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Schuldruckerei

  • Forum Freinet - Schuldruckerei

  • Texte von Jugendlichen und Kindern

    aus dem Archiv für Kindertexte - Stimmen der Kinder - MLU Halle - Eva Maria Kohl u.a. (2008)
      Mein Lehrer ist wie ein Panzer
      Der gegen den Feind tobt
      Der Feind sind wir
      und das Toben der Unterricht
      Er hält uns fest wie Gefangene
      Und quält uns jeden Tag
      Und er wird uns weiterquälen
      Bis er uns den Verstand ausgetrieben hat

    Roderick 13 Jahre

    [Quelle: Searle, Chr. (Hrsg.) (1975): Mein Lehrer ist wie ein Panzer. Texte englischer Arbeiterkinder zur Schule im Kapitalismus, Berlin, S. 11]


      Lehrer, Lehrer, wer bist du,
      Wie du so groß auf Deinem Stuhl sitzt,
      Sag mir, wie du heißt und welches Fach du gibst,
      Und bitte sag mir auch, was du ißt

      Viele sitzen da und glotzen
      Und beobachten dein Gesicht mit dem
      erschreckenden Blick

      Wie du den ganzen Tag lang faselst und fantasierst
      Und keinen Gedanken an die verschwendest,
      die nur vor sich hinstarren

      Lehrer, Lehrer, wer bist du
      Wie du so groß auf diesem Stuhl sitzt
      Ist es wahr, daß du Leute schlägst, kochst,
      ißt und verdaust?

      Wenn ja, dann wird dein Verstand anderswo gebraucht.

    Sharon, 13 Jahre

    [Quelle: Searle, Chr. (Hrsg.) (1975): Mein Lehrer ist wie ein Panzer. Texte englischer Arbeiterkinder zur Schule im Kapitalismus, Berlin, S. 20]


    Nein, ich will nicht

      Nein, ich will nicht,
      weil ichs nicht will!

      Nein, nein, nein,
      das darf doch nicht sein.

      Nein ich will nicht lernen

      Nein, nein, nein,
      das darf doch nicht sein.

      Nein, ich will nicht malen,
      weil ich nicht will.

    Ulrike

    [Quelle: Tränen im Regenbogen: Phantastisches und Wirkliches. Aufgeschrieben von Mädchen und Jungen in der Kinderklinik Tübingen: 1989]


    Ich

      Ich esse ein trockenes Brötchen
      Ich gucke Löcher in die Luft
      Ich weiß nicht, was sich schreiben soll.
      Ich schaue ins Wasser, in die Wiesen
      wo die Kühe weiden.
      Ich schaue die Waldränder an
      die in der Ferne mich anschauen.
      Ich habe einen Fisch im Wasser gesehen.
      Er sprang dreimal hoch.
      Doch dann ist er verschwunden.
      Ich schaue die Berge an
      wie sie so leer dastehen,
      Nur die Wiesen und Bäme sind bei ihnen
      und noch mehr Hügel stehen da
      Keiner gleicht dem anderen.
      Ich blicke mich um
      wie die anderen Kinder nachdenken
      und grübeln.
      Ich wusste nicht, was ich sehreiben sollte
      Aber am Ende
      kam eine volle Seite raus.

    Juliane, 12 Jahre

    [Quelle: Eva Maria Kohl: Zum Schreiben verlocken und das Schreiben zeigen. In: Grundschule 7-8/2001. S. 7]


    Die Unterhaltung mit der Zahnpasta - elmex für Kinder

      Auf dem Heimweg vor meinem Haus da kam plözlich eine Zahnpasta mir entgegen.
      Die Zahnpasta wolte so gerne mal in die schule
      da sagte die Zahnpasta ich habe eine klei Bitte kanst du mir erzlen was man in der Schule machen kan.
      Am nesten Tag erzelte ich der Zahnpasta was man in der Schule machen kan.
      Man lernt man lert lesen, schreiben Rechnen, schön Singen und man lernt noch richtig sport zu mach und richtig schön zu malen.
      Die Schule ist ein großes Gebeude
      in der Schule sind viele Reume man wekselt auch die Reume.
      Die Zahnpasta staunt und da sagte die Zahnpasta das kan man alles in den schule machen.
      Ich möchte so gerne in die schule
      ich hab auch schon Frau Schmit gefragt aber ich darf nicht.
      Am nesten Tag war die Zahnpasta ferschwunden
      da war ich sehr traurig.

    Leandra

    [Quelle: Sammlung: Neugestaltung der Schuleingangsphase; ein Modellversuch an der Grundschule "Brüder Grimm" Halle/Saale unter dem Schwerpunkt Sprache, im Auftrag des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt]



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