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Rezension: Ich gehöre in die Partei des Kindes!

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Veröffentlicht am Sonntag 17 Februar 2002 07:08:26 von Juergen
paedcom.jpgManchmal scheint es so, als müsse man das Rad neu erfinden, manchmal muß man aber nur über den Tellerrand hinausblicken, um festzustellen, daß schon in den 20er Jahren "Freinet-Unterricht" praktiziert wurde. In Chemnitz von Fritz Müller. In den Rezensionen findet sich ein engagierter Einblick in das Buch von Andreas Pehnke.
Besonders Interessant scheint mir die Parallele zum Klassenrat, das Helfersystem und die Erziehung zur Mitverantwortung. In der Rezension nicht erwähnt sind die "Erkundungen", die natürlich nicht so hießen und die Klassenfahrten: z.b: die Fahrt nach Wien. Etwa ein Drittel der Wochenstunden hatten die Kinder Zeit für freie Arbeit. Wöchentlich wurden Feste gefeiert, die die Kinder ganz alleine ausrichteten. Die Klassengemeinschaft war jahrgangsübergreifend organisiert. Selbst von Klassenkorrespondenzen wird berichtet. Das Buch über Fritz Müller ist auch ein Lehrstück für Ministerialbürokraten: Wie stranguliert man einen Schulversuch? Es wird auch deutlich (im Blick auf Pisa), daß man nicht "mehr Schule" braucht, sondern eine andere Schule

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