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Die Freinet's
in deutscher Übersetzung
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Dem Kind genügt es nicht, ein Haus zu zeichnen und hier mit der Geschichte aufzuhören, die es auf dem Papier hat darstellen wollen. Es zeichnet weitere Häuser daneben, Bäume, Kinder, die nach Hause kommen und einen bellenden Hund. Es käme von selbst nie auf die Idee, stumpfsinnig eine Seite voll i und eine voll o zu malen, wenn es schreiben wollte. Es würde die grafischen Zeichen, die es gesehen hat, auf seine Art nachahmen. Es würde erst die schnellen Bewegungen (des) Stifts imitieren, der kommt und geht und sich dreht wie eine kranke Ameise, der ab und zu stehen bleibt, dann Punkte tüpfelt. Ah! Das ist es: die Punkte und die kleinen Zeichen werden die ersten Errungenschaften seiner Schreibkunst sein. Célestin Freinet
nachgedruckt in:
im Ernst, Bieler: Freinetpädagogische Blätter, Heft 1/94
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