lit_db 0.2.2adev.0341a © by Xenon
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Titel: Klassenrat und Neuigkeits-Runde von Schuhmacher, Petra (FG Zug) |
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Titel: | Klassenrat und Neuigkeits-Runde |
Autor: | Schuhmacher, Petra (FG Zug) | Sprache: | deutsch |
Quelle: | o.O., in: Bindestrich-18, p. 04 -05 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | 12.12.1994 | | |
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Schlagworte:
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ID: 425 | hinzugefügt von Peter an 12:12 - 28.10.2002 |
Titel: die freinettreffen in bayern von Schuhmacher, Frank |
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Titel: | die freinettreffen in bayern |
Autor: | Schuhmacher, Frank | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Bremen, FuV 166 Dezember 2018, S. 47 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.12.2018 | | |
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Text:
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Schlagworte:
FuV 166, lit_2018-art,
summary:
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keine Notizen verfügbar
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ID: 5279 | hinzugefügt von Jürgen an 00:16 - 7.4.2020 |
Titel: Comunis pro melius Mundi von Schuh, Sebastian |
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Titel: | Comunis pro melius Mundi |
Autor: | Schuh, Sebastian | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Wien, in: Elise 4, S. 5 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.9.2012 | | |
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Text:
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Schlagworte:
elise-h04, lit_2012-art,
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ID: 4362 | hinzugefügt von user unknown an 01:39 - 10.9.2012 |
Titel: Circus liberiorum Filorum et Filarum von Schuh, Sebastian |
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Titel: | Circus liberiorum Filorum et Filarum |
Autor: | Schuh, Sebastian | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Wien, Elise 5, S. 13 - 14 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.3.2013 | | |
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Text:
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Schlagworte:
lit_2013-art, Elise-h05, Zirkus, Sicherheit,
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ID: 4470 | hinzugefügt von Jürgen an 15:45 - 26.3.2013 |
Titel: Abschluss des Zirkusprojektes aus der Nachmitagsbetreuung von Schuh, Sebastian |
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Titel: | Abschluss des Zirkusprojektes aus der Nachmitagsbetreuung |
Autor: | Schuh, Sebastian | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Wien, Elise 6, S. 10 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.MM.2013 | | |
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Text:
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Schlagworte:
lit_2013-art, Elise-h06,
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ID: 4662 | hinzugefügt von Jürgen an 05:42 - 17.7.2014 |
Titel: Die „Cool-Kids-Gasse“ von Schuh, Sebastian |
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Titel: | Die „Cool-Kids-Gasse“ |
Autor: | Schuh, Sebastian | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Wien, 2016, S. 13-15 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.9.2016 | | |
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Schlagworte:
elise-h11, lit_2016-art, ÖA2,
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ID: 4944 | hinzugefügt von Jürgen an 00:39 - 29.6.2017 |
Titel: 'Freies Lernen' in der Hauptschule von Schröder, Wilfried |
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Titel: | 'Freies Lernen' in der Hauptschule |
Autor: | Schröder, Wilfried | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Westermanns Pädagogische Beiträge, Heft 7, S 271 - 273 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.MM.1979 | | |
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Text:
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Schlagworte:
Westermanns, lit_1979-art
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ID: 3404 | hinzugefügt von Jürgen an 16:13 - 24.7.2009 |
Titel: Die Freinet-Pädagogik von Schroth, Gudrun |
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Titel: | Die Freinet-Pädagogik |
Autor: | Schroth, Gudrun | Sprache: | deutsch |
Quelle: | o.O. | Quellentyp: | Monographie |
veröffentlicht am: | o.J. | | |
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Text:
Die Freinet-Pädagogik, Ansätze zu einer alternativen Schulpraxis
Schlagworte:
Examensarbeit_allgemeine_Pädagogik
summary:
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ID: 1255 | hinzugefügt von Hagstedt an 12:12 - 28.10.2002 |
Titel: Reformpädagogische Schulkonzepte und Freies Lernen Célestin Freinet. Ein Modell anarchistischer Pädagogik? von Schroeder, Bianca |
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Titel: | Reformpädagogische Schulkonzepte und Freies Lernen Célestin Freinet. Ein Modell anarchistischer Pädagogik? |
Autor: | Schroeder, Bianca | Sprache: | deutsch |
Quelle: | München, Grin | Quellentyp: | Monographie |
veröffentlicht am: | DD.MM.1998 | | |
url: | https://www.grin.com/document/489831 |
Text:
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Aus dem Leben Célestin Freinets
2. Die Schulsituation Frankreichs (bis) zu Beginn des 20. Jahrhunderts
3. Freinets Kritik am bestehenden Schulsystem und seine Forderungen zur Veränderung
3.1. Wie gestaltete Freinet den Unterricht? Was änderte er?
3.2. Prinzipien und Ziele der Freinet – Pädagogik
4. Was hat Pädagogik mit Politik und Gesellschaft zu tun?
4.1. Was ist „anarchistische Pädagogik“?
4.2. Ist Freinet ein Vertreter „anarchistischer Pädagogik“?
Abschließende Worte
Einleitung
Die Arbeit zum Thema „Célestin Freinet – ein Modell anarchistischer Pädagogik?“ gliedert sich inhaltlich in zwei Bereiche.
Im ersten Teil, den Kapiteln 1 – 4, beschreibe ich die Grundzüge der Pädagogik Freinets unter der Berücksichtigung seines Lebens und der Schulsituation, die in Frankreich herrschte.
Dieser Teil dient als Basis und Voraussetzung für die im zweiten Abschnitt (Kapitel 5) anschließende Diskussion über „anarchistische Pädagogik“.
1. Aus dem Leben Célestin Freinets
Es ist schwer, auf wenigen Seiten ein ganzes Leben darzustellen, und noch dazu ein Leben, das so viele Anregungen, Ideen und Veränderungen hinterlassen hat und so viel Einfluss hatte.
Wer war Freinet?
Célestin Freinet war Anarchist, in erster Linie aber war er Pädagoge. Das sagte er zumindest selbst. 1896 geboren und aufgewachsen in der ländlichen Umgebung des kleinen provenzialischen Dorfes Gars, entschied es sich im Alter von 17 Jahren, ein Lehrerbildungsseminar zu besuchen, da er sich schon früh für eine pädagogische Tätigkeit berufen fühlte.
Zwei Jahre später wurde er jedoch zum Kriegsdienst herangezogen und erlitt mit jungen Jahren einen Lungenschuss. Nach 4 Jahren in Lazaretten und Sanatorien erhielt er in Bar-sur-Loup seine erste Anstellung als Lehrer.
Doch wie sollte er eine Schulklasse bändigen, wo er noch nicht einmal ausdauernd sprechen konnte? Das waren die Anfänge seiner Pädagogik:
„Warum und wie bin ich eigentlich zum Begründer dieser Bewegung geworden? (…) Als ich 1920 aus dem 1.Weltkrieg zurückkam, war ich nur ein ´verwundeter Held´mit Lungenschuss, geschwächt, außer Atem und nicht in der Lage, mehr als ein paar Minuten in der Klasse zu sprechen… Wie ein Ertrinkender, der nicht untergehen will, musste ich ein Mittel finden, um mich über Wasser zu halten.“1
Aus dieser Not und seiner politischen Einstellung heraus, begann er, eine neue Pädagogik zu erschaffen.
Nachdem er den belgischen Arzt und Pädagogen Ovide Decroly kennengelernt hatte, welcher Schüleraufsätze druckte und herausgab, entwickelte Freinet 1923 die Technik der Schuldruckerei und gründete die reformpädagogische Bewegung der „École Moderne“2.
Begeistert von Marx, Engels und Lenin schloss er sich der Antikriegsbewegung „Clarté“ an, sowie wenig später der kommunistischen Partei Frankreichs, welcher er allerdings wieder den Rücken kehrte, nachdem von Mitgliedern der Partei die Eingliederung der „École Moderne“ in die kommunistische Partei gefordert wurde. Hier betonte er, dass er gegen jede Form von Herrschaft sei und dass seine politische Einstellung zwar Einfluss auf seine Pädagogik ausübe, sich die Politik aber nicht der Pädagogik bemächtigen dürfe.
Als 1920 in Deutschland die Primarschule eingeführt wurde, welche von allen Kindern bis zum 10. Lebensjahr besucht werden sollte, forderte Freinet die „École du peuple“3 auch für Frankreich.
1934/35 gründete er in Vence seine eigene Schule, ein Landerziehungsheim, wobei er sich am Vorbild der naturnahen Landerziehungsheime von Lietz und Geheeb, dem Begründer der Odenwaldschule, orientierte.
Die Technik der Schuldruckerei wurde populär und in Deutschland und Frankreich fanden jährliche Freinet- Tagungen statt.
Am 8.Oktober 1966 starb Freinet, doch hinterlässt er uns eine lebendige und lebensnahe Pädagogik, welche noch heute an vielen Schulen praktiziert wird.
2. Die Schulsituation Frankreichs (bis) zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Was war das für eine Zeit, in die Freinet da hineingeboren wurde? Und wie sah es an den Schulen, insbesondere den Dorfschulen Frankreichs aus, als Freinet die Schule besuchte, bzw. später selbst Lehrer wurde?
Das waren die ersten Fragen, die ich mir stellte, als ich über Freinet zu schreiben begann – daher ein kurzer Exkurs zur Geschichte des Schulwesens in Frankreich:
Noch bis zu Beginn der französischen Revolution war das französische Schulwesen nur für die Elite des Volkes bestimmt. Erst 1791 wurde vom Nationalkonvent festgelegt, dass jeder Bürger, egal welchen Standes, ein Recht auf kostenlosen Unterricht in den unbedingt notwenigen Fächern habe.
Napoleon I. verwirklichte den Aufbau des Schulwesens in Volksschule – Höhere Schule und Hochschule, wobei die Volksschule der Kirche unterstand.
1833 wurden die einzelnen Gemeinden dazu verpflichtet, je eine Volksschule zu gründen, 1879 jedes Departement dazu, eine Lehrerbildungsanstalt zur Ausbildung von Lehrern zu eröffnen.
Zwar gab es zu dieser Zeit noch keine Schulpflicht, doch wurde die Volksschulbildung um Einiges verbessert. Mit der Einführung der allgemeinen Schulgeldfreiheit 1867 kam es zu einem weiteren Aufschwung des niederen Schulwesens.
Schließlich wurde 1882 die allgemeine Schulbesuchspflicht für alle Kinder im Alter von 6-13 Jahren gesetzlich festgelegt. Gleichzeitig begann man mit der Einführung von technischen, kaufmännischen und gewerblichen Schulen.
Obwohl sich die Volksschulbildung verbessert hatte, sah es auf dem Lande zu Anfang des Jahrhunderts noch nicht sehr rosig aus.
Eine solche Schule war es, die Freinet besuchte, die er kritisierte und verbessern wollte.
3. Freinets Kritik am bestehenden Schulsystem und seine Forderungen zur Veränderung
Als sich um 1900 in Europa die reformpädagogische Diskussion entwickelte, welche die Notwendigkeit von Schulreformen darlegte, sowie die Entwicklung des einzelnen Kindes in den Vordergrund stellte, gab es in Frankreich nur wenige Pädagogen, die bei dieser internationalen Bewegung mitwirkten.
Einer von ihnen war Célestin Freinet, der sich um 1920 mit der Reformpädagogik beschäftigte und sich für die Reform der Volksschulen einsetzte.
Orientiert an Pädagogen seiner Zeit, wie z.B. Hermann Lietz, Paul Geheeb, Adophe Ferrière und einigen anderen und mit dem Hintergrund seiner eigenen Schulzeit, forderte er eine kindgerechte Schule, bei der das Kind und dessen freie Entfaltung der Persönlichkeit im Vordergrund stehen sollte.
Freinet erinnerte sich an seine eigene Schulzeit in der kleinen Dorfschule, die er als Gebäude mit engen und schmucklosen Räumen beschrieb, strengen und autoritären Lehrern sowie unsinnig erscheinenden Schularbeiten. Recht bildhaft bezeichnete er sie als „école – caserne“.
Als er 1920 seine erste Anstellung als Lehrer erhielt, hatte sich in den Dorfschulen nicht viel verändert. Die Verhältnisse dort kritisierte er als nicht kinderbezogen und autoritär mit unumstößlichen Regeln sowie einzig und allein auf die Vermittlung von Wissen und die Erfüllung der Stoffpläne hin orientiert.
Durch Beobachtungen, Untersuchungen und Anstöße seiner Schüler stellte er fest, dass es unter ihnen Arme gab, denen es an allem fehlte, und Reiche, die im Überfluss lebten.
Die proletarischen Kinder konnten oft dem Leistungsniveau nicht standhalten, und noch dazu gab es Schulbücher, die ihnen völlig lebensfern vorkommen mussten mit Texten, die sie gar nicht betrafen.
Das wollte Freinet ändern. Er wollte eine Schule gründen, die von den Bedürfnissen des Kindes ausgeht und in der die Kinder anstelle des Lehrers die aktive Rolle übernehmen.
„Die Schule von Morgen wird das Kind als Glied der Gemeinschaft in den Mittelpunkt ihres erziehlichen Bemühens stellen. Von seinen wesentlichen Bedürfnissen, hingeordnet auf die Belange der Gesellschaft, der es angehört, sind die von ihm zu erwerbenden manuellen und geistigen Fähigkeiten, das Bildungsgut die Art der Vermittlung des Bildungsgutes und die Art und Weise seiner Erziehung abzuleiten. Es handelt sich bei diesem Vorgehen darum, die Schule wahrhaft wieder in eine vernünftige, wirksame und menschliche Form zu bringen, die es dem Kinde erlaubt, zu einer möglichst vollkommenen Entfaltung seiner Menschlichkeit zu kommen.“4
Sein Ziel ist eine Schule, die dem Kind Freiraum für die Entwicklung seiner „manuellen und geistigen Fähigkeiten“ gibt. Er fordert eine „Schule des Volkes“, die nicht Eliteschule, sondern eine Schule für alle ist und die auch die von der Gesellschaft Benachteiligten fördert.
3.1. Wie gestaltete Freinet den Unterricht? Was änderte er?
Freinet begann, aufgrund seiner Kriegsverletzung fast notgedrungen, die Schule „wieder in eine vernünftige, wirksame und menschliche Form zu bringen“.
Mit seinen Schülern machte er so oft wie möglich Ausflüge in die freie Natur, nicht nur, um den kalten Wänden des Klassenzimmers zu entrinnen, sondern auch, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, neue Erfahrungen zu sammeln, Tiere, Landschaft und Pflanzen oder Bauernhöfe und Handwerksbetriebe aus der Umgebung kennenzulernen.
Zurück in der Klasse ließ er dann die Kinder von ihren Entdeckungen berichten, die er an der Tafel festhielt. So entstanden viele interessante Aufsätze.
Freinet lernte den belgischen Mediziner und Pädagogen Ovide Decroly kennen, welcher in seiner Schule in Brüssel Schüleraufsätze gedruckt und als Zeitung herausgegeben hatte.
Durch ihn kam er auf die Idee, die Kinder ihre Schulbücher auf der Grundlage ihrer Erfahrungen selber machen zu lassen.
Er kaufte eine kleine Handdruckpresse, welche er zusammen mit einem Setzkasten in einer Ecke des Klassenraumes aufbaute und begann, die Erfahrungsberichte der gemeinsamen Unternehmungen von den Kindern drucken zu lassen.
So entstand der „freie Text“, d.h. jedes Kind durfte zu jeder Zeit einen Text über ein beliebiges Thema schreiben, welcher dann vor der Klasse vorgelesen und nach Abstimmung gedruckt wurde. Diese Texte kamen in die Klassenzeitung, die auch als Mitteilungsblatt für andere Klassen und für die Korrespondenz mit anderen Schulen diente.
So lernten die Kinder nicht nur, sich frei auszudrücken und sich mit anderen auszutauschen, sondern sie lernten auch die Rechtschreibung, da ihre Texte ja schließlich auch von anderen gelesen und verstanden werden sollten.
Nach der Einrichtung der Druckerei stellte Freinet den Kindern noch andere Arbeitsecken in der Schule zur Verfügung, die er als „Ateliers“ bezeichnete. Sie beinhalteten Informationsmaterial, Nachschlagewerke, Arbeitskarteien, Werkzeuge und Werkstoffe sowie Material zum Malen und Basteln, sodass sich das Kind allein oder in Gruppen beschäftigen und sich Dinge aneignen konnte.
Er schaffte es, die von Erwachsenen verfassten Schulbücher überflüssig zu machen und die Kinder wieder aktiv am Unterricht zu beteiligen.
„Indem man vergaß, dass die Bildung des Individuums nur von einer aktiven und freien persönlichen Anstrengung kommen kann, die den Bedürfnissen unseres Wesens entspricht, hat man die Behandlung von Texten, die von Erwachsenen verfasst wurden, zum wesentlichen Element der Erziehung erhoben, und darin liegt der Irrtum.“5
Neben Druckerei und Arbeitsateliers bot er seinen Schülern noch viele andere Möglichkeiten einer „aktiven und freien persönlichen Anstrengung“. Besonders viel Raum war für die Förderung von manuellen Tätigkeiten, wie z.B. Buchbinden, Werk- und Gartenarbeiten, Malen, Musizieren, Tanz, Theater oder Metallarbeiten, womit er nicht nur beabsichtigte, dass die Kinder praktische Fähigkeiten erlernten, sondern womit er auch ihr Denken und ihre Beobachtungsgabe schulen wollte.
Um den Anforderungen der Lehrpläne standzuhalten, stellte Freinet Arbeitskarten her, auf denen die Elementarfächer wie Rechtschreibung, Grammatik und Rechnen aufgeführt waren. So konnte jeder Schüler sich mit Informations-, Aufgaben- und Lösungskarten im eigenen Lerntempo ein ganzes Sachgebiet erarbeiten.
Zu Beginn der Woche verfasste jedes Kind einen Wochenarbeitsplan, in dem es vermerkte, was es während der nächsten Woche in den Elementarfächern erarbeiten wollte. Am Ende der Woche schrieb dann jeder auf, was geschafft wurde und was noch nachzuholen blieb.
Jeder Schüler konnte selbst bestimmen, wann er welchen Themenbereich erarbeiten wollte lernte sein eigenes Tempo kennen und seine eigenen Fähigkeiten zu nutzen.
[...]
Schlagworte:
lit_1998-art, Hausarbeit,
kein Summary verfügbar
Notiz:
Universität Marburg
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ID: 5331 | hinzugefügt von Jürgen an 14:45 - 18.4.2020 |
Titel: In eigener Sache: Café Freinet von Schreiner, Ben |
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Text:
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Schlagworte:
Elise-h20, lit_2021-art,
summary:
Café Freinet:
jeden Sonntqg Vermittag von 10.30 - 11.30 Uhr
https://bbb.frei-net.eu.b/ben-w2w-8vp-ane
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ID: 5386 | hinzugefügt von Jürgen an 18:01 - 9.4.2021 |
Titel: Die Druckerei als Instrument der Pädagogik von Schreier, Helmut |
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Titel: | Die Druckerei als Instrument der Pädagogik |
Autor: | Schreier, Helmut | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Grundschule, Heft 10, S. 15-17 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.MM.1984 | | |
url: | |
Text:
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Schlagworte:
Grundschule, lit_1984-art
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
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ID: 3425 | hinzugefügt von Jürgen an 20:36 - 24.7.2009 |
Titel: Welt-ABC hat österreichischen Multimedia Staatspreis 2007 gewonnen von Schreger, Christian/ Jürgen Göndör |
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Titel: | Welt-ABC hat österreichischen Multimedia Staatspreis 2007 gewonnen |
Autor: | Schreger, Christian/ Jürgen Göndör | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Wien, Neukirchen-Vluyn | Quellentyp: | Internetveröffentlichung |
veröffentlicht am: | DD.MM.2008 | | |
url: | http://www.goendoer.net/print/welt-abc-1.1.pdf |
Text:
Dieser Beitrag über das Welt-ABC zeigt auf, wie die Freinet-Pädagogik mit neurolo-gischem Lernen, mathetischem Denken und Forderungen des radikalen Konstrukti-vismus bezüglich Lernen kompatibel ist.
Christian Schreger beschreibt sein Konzept aus der Situation eines Försters zwi-schen den Bäumen, der den Wald beschreibt. Er ist sich selbst dieser fehlenden Di-stanz bewußt, er ist - so sagt er selbst - nah dran, genaugenommen ist er mitten drin. Er arbeitet seit Jahren täglich im und mit dem realen Welt-ABC - unter und mit 'sei-nen Kindern'. Das ist aber gleichzeitig auch ein Vorteil: So entsteht eine unverstellte Innenansicht des Konzepts. Schließlich kennt er wie kaum ein Zweiter 'sein' Welt-ABC, das in der virtuellen Form einer Webseite unter www.weltabc.at online ist.
Ort des Geschehens ist Wien, die Volkssschule in der Ortnergasse - und das Kon-zept Christian Schregers hat Ende September den "Österreichischen Multimedia Staatspreis 2007" gewonnen. Außerdem ist es beim Europrix Top Talent Award 2007 in der Kategorie Broadband/Online auf dem Siegertreppchen.
Freinetisches
Das Welt-ABC realisiert freinet-pädagogisches Lernen - auch wenn es bisher keine ausformulierte Theorie des Lernens nach Freinet gibt. Das stört aber in der Praxis des Schulalltages nicht.
Christian Schreger zählt zum Urgestein der Freinet-Szene Österreichs. Die Verbin-dung zum Computer ist nicht zufällig - der WEBONAUT.AT war sein Versuch, zu-mindest im Internet die unterschiedlichen freinetischen Kräfte in Österreich zusam-menzuführen und zu bündeln.
Im folgenden werden die Essentials der Freinet-Pädagogik mit Blick auf das Welt-ABC vorgestellt.
Schlagworte:
lit_2008-art
summary:
Abstract:
Das Welt-ABC ( http://www.weltabc.at ), ein 'absolutes Freinet-Projekt' von Christian Schreger aus Wien hat den österreichischen Multimedia Staatspreis 2007 gewonnen und steht auch beim Europrix Top Talent Award 2007 auf dem Siegertreppchen.
Das Projekt ist aus der Arbeit mit Migranten an der Storchengrundschule in der Ort-nergasse in Wien entstanden. Deutsche Begriffe (Vokabeln, z.B. Blume) werden nicht einfach gepaukt sondern auf vielfältige Weise mit Bildern, Audios, Verben, Ad-jektiven, Nomen und Erläuterungen auf einer Webseite zusammengestellt. Der Clou ist, daß alle Beiträge ausschließlich von den Kindern kommen und keinem didakti-schen Konzept folgen. Das Konzept Schregers folgt vielmehr dem Wahlspruch des Reformpädagogen Célestin Freinet: "Den Kindern das Wort geben."
Der Aufsatz stellt dieses - konsequent am Lernen der Kinder ausgerichtete - Projekt in den Zusammenhang mit den Prinzipien der Freinet-Pädagogik und zeigt die Zu-sammenhänge auf zu neurologischen Befunden in Bezug auf Lernen, radikal-konstruktivistischen Perspektiven und einer mathetischen Sichtweise.
The World-ABC ( http://www.weltabc.at ), an extraordinary Freinet-Pedagogy-Project, created and run by Christian Schreger, from Vienna, won the austrian 'Multimedia Staatspreis' in 200 and has also been nominated for the 'Europrix Top Talent Award' 2007.
The project was developed from work with immigrants at the Storchengrundschule, an elementary school in Vienna. German words (for example "flower") are not simply translated, but are brought together in may different ways using images, audio, verbs, adjectives, nouns and explanations on a website. The main attraction is that all con-tributions are exclusively created by the children and not following a didactic appro-ach. The World-ABC follows the motto of the (French) reform pedagogic Célestin Freinet: "Let the children have the word."
The paper links this project about children's learning with the principles of Freinet's pedagogy and demonstrate the connection with neurological findings about learning, radical constructivism and a mathetic perspective.
Le "ABC du Monde" (http://www.weltabc.at), un projet Freinet extraordinaire de Christian Schreger de Wien, a gagné le "Prix d´Etat Multimedia Autriche" de 2007. Il est aussi nommé pour le "Europrix Top Talent Award".
Le projet est né d´un travail avec des emmigrés d´un école primaire qui s´appelle "Storchengrundschule" dans le Ortnergasse à Wien .
Les mots allemands ne sont pas appris d´une facon traditionelle mais avec des images, audios, nomes et des explications. Tout cela est mis sur une page d´internet. Tous les mots viennent des enfants eux mêmes. On ne suit pas une conception didactique spécialisée mais on s´oriente au mot de Freinet: Donnez le parole aux enfants.
L´article pose ce projet - qui s´oriente à cent pourcent à l´apprentissage des en-fants - dans le context des principes de la pédagogie Freinet. Il montre les liens qui le lie aux résultats des recherches neurologiques, des pespectives d´une con-structivisme radicale et d une vue mathétique.
keine Notizen verfügbar
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ID: 3105 | hinzugefügt von Jürgen an 21:55 - 13.1.2008 |
Titel: FLEK Wien, abgesagtes FIMEM-Seminar in Biel (CH), „Bieler Freinetpädagogische Gesellschaft“ Österreich von Schreger, Christian, Wien |
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Titel: | FLEK Wien, abgesagtes FIMEM-Seminar in Biel (CH), „Bieler Freinetpädagogische Gesellschaft“ Österreich |
Autor: | Schreger, Christian, Wien | Sprache: | deutsch |
Quelle: | o.O., in: Bindestrich-20, p. 05 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | 08.8.1995 | | |
url: | |
Text:
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Schlagworte:
summary:
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keine Notizen verfügbar
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ID: 454 | hinzugefügt von Peter an 12:12 - 28.10.2002 |
Titel: Freinet in Bits & Bytes von Schreger, Christian |
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Text:
Freinet in Bits & Bytes
oder Wie Computer und Bleisatz doch zusammenpassen
CHRISTIAN SCHREGER, 1998
Als Célestin Freinet 1923 die erste Druckerpresse in seine Klasse im südfranzösischen Bar-sur-Loup stellte ging es ihm im wesentlichen um die Möglichkeit, die Texte seiner Kinder vervielfältigen zu können und in einer Form wiederzugeben, die zum Austausch mit anderen Schulen besser geeignet war als händisches Kopieren. Gleichzeitig war es aber auch ein ganz bewußter Akt, den Kindern in Form der Bleilettern tatsächlich das Wort zu geben - und etwas daraus zu machen.
Man stelle sich die Provokation vor: die Geschichten und Ideen der mittellosen Bauernkinder, die von Alltäglichkeiten und einfachen Erlebnisse erzählten, erschienen plötzlich im Ornat der allwissenden unterrichtsüblichen Schulatlanten und Zeitungen. Und mehr noch, die eigenen Druckerzeugnisse ersetzten in Freinets Klasse Zug um Zug die Schulbücher und wurden gleichzeitig zum Tor zur Welt im Austausch mit einer rasche wachsenden Zahl begeisterter LehrerInnen, die es Freinet gleichtaten.
Schlagworte:
atsch-h8
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
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ID: 2702 | hinzugefügt von user unknown an 08:19 - 15.12.2005 |
Titel: Digitales Tagebuch von Schreger, Christian |
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Text:
Digitales Tagebuch
CHRISTIAN SCHREGER
Wer mit dem, was in einer Klasse so alles geschieht Schritt zu halten versucht, kennt die Mühen der Dokumentation zur Genüge.
Ein paar Notizen hier, eine schriftliche Anmerkung dort, mittendrin Arbeitsergebnisse, Rechenblättern und geschenkte Zeichnungen.
Nach ein paar Wochen erscheint manche Notiz rätselhaft, weil sie ohne den unmittelbaren Zusammenhang oft nur mehr schwer zu entschlüsseln ist.
Schlagworte:
atsch-h9, lit_2000-art
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
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ID: 2710 | hinzugefügt von user unknown an 16:50 - 15.12.2005 |
Titel: Webonaut & Kindernetz von Schreger, Christian |
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Text:
Webonaut & Kindernetz
CHRISTIAN SCHREGER
Als ich vor gut zwei Jahren mit der Programmierung der flek-Homepage begann, stellte ich mir schon relativ bald die Frage, ob es nicht möglich wäre auch Kindertexte in das Projekt "Homepage" zu inkludieren.
Zuerst dachte ich an statische Seiten, auf denen einzelne Geschichten zu lesen sein würden (den ersten Versuch dazu realisierte ich Ende Mai 98 auf der Galerieseite - drei Kindertexte aus der Ortnergasse).
Bald aber wurde mir klar, dass eine solche Seite interaktiv funktionieren müsste - die Kinder sollten selbsttätig ihre Geschichten eingeben können, so eben, wie es in der Klasse auch passierte und immer wieder in verschiedenen Klassen- oder Kinderzeitungen seinen Ausdruck fand.
Schlagworte:
atsch-h9
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
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ID: 2713 | hinzugefügt von user unknown an 17:01 - 15.12.2005 |
Titel: Müde von den Kirschen von Schreger, Christian |
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Text:
Müde von den Kirschen
CHRISTIAN SCHREGER
Caput.I.
correctio, onis, f. (corrigo) 1. Verbesserung; occ. Zurechtweisung
2. (rhet.) Berichtigung
Die Kinder haben uns etwas zu sagen.
Unsere Aufgabe ist es zu versuchen, Kinder und ihre Sprache zu verstehen - nicht umgekehrt. Niemand kann ernsthaft dem Kind die Verantwortung zuschieben, wenn ein Erwachsener es nicht versteht. Auch die burschikosesten LehrerInnen, die ihre kleinen Dummerln ja eh lieb haben und - soweit es ihre Geduld erlaubt - auch brabbeln lassen, sind schnell entlarvt, wenn man einmal einen kurzen Blick in die Kulissen ihrer Pädagogischen Theater riskiert. Leider sind die, die das am meisten tun, auch zugleich die Opfer der fröhlichen, blitzgrünen Krokodile und des süßen knüppelbewehrten Kasperls, der über dem faden Lesebuch schaukelnd behauptet, wie gescheit alle sein werden, wenn sie diese lustigen Seiten erst einmal gelesen hätten. Hinters Licht führen kann man den leicht, der neugierig auf jedes Licht zuläuft.
Schlagworte:
kein Summary verfügbar
keine Notizen verfügbar
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ID: 2737 | hinzugefügt von Jürgen an 22:22 - 15.12.2005 |
Titel: Freinet in Bits & Bytes von Schreger, Christian |
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Text:
Freinet in Bits & Bytes
oder Wie Computer und Bleisatz doch zusammenpassen
CHRISTIAN SCHREGER
Als Célestin Freinet 1923 die erste Druckerpresse in seine Klasse im südfranzösischen Bar-sur-Loup stellte ging es ihm im wesentlichen um die Möglichkeit, die Texte seiner Kinder vervielfältigen zu können und in einer Form wiederzugeben, die zum Austausch mit anderen Schulen besser geeignet war als händisches Kopieren. Gleichzeitig war es aber auch ein ganz bewußter Akt, den Kindern in Form der Bleilettern tatsächlich das Wort zu geben - und etwas daraus zu machen.
Man stelle sich die Provokation vor: die Geschichten und Ideen der mittellosen Bauernkinder, die von Alltäglichkeiten und einfachen Erlebnisse erzählten, erschienen plötzlich im Ornat der allwissenden unterrichtsüblichen Schulatlanten und Zeitungen. Und mehr noch, die eigenen Druckerzeugnisse ersetzten in Freinets Klasse Zug um Zug die Schulbücher und wurden gleichzeitig zum Tor zur Welt im Austausch mit einer rasche wachsenden Zahl begeisterter LehrerInnen, die es Freinet gleichtaten.
Schlagworte:
atsch-h8
kein Summary verfügbar
Notiz:
elektronisch veröffentlicht in: Atelier Schule
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ID: 2738 | hinzugefügt von user unknown an 08:19 - 15.12.2005 |
Titel: Digitales Tagebuch Projektinfo von Schreger, Christian |
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Text:
Volltext unter dem Link
Schlagworte:
lit_2009-art,
kein Summary verfügbar
Notiz:
Preise: Wiener Schülerzeitungspreis 2000, Netdays 2000, eSchola-Wettbewerb 2001
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ID: 4489 | hinzugefügt von Jürgen an 15:04 - 30.9.2013 |
Titel: Kleine Bücher Projektinfo von Schreger, Christian |
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Text:
1
Portfolio 2009/10 | M2, VS Ortnergasse 4, 1150 Wien | Christian Schreger
PROJEKT : Kleine Bücher
Ausgangssituation:
Die Volksschule Ortnergasse liegt im 15. Wiener Gemeindebezirk und weist einen hohen Anteil an Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache auf. Die Kinder der Klasse M2 (Das M steht für Mehrstufenklasse) sprechen zu mehr als 80% eine nichtdeutsche Erstsprache, darunter indisches und pakistanisches Punjabi, Russisch, Kurdisch und Chinesisch. Die Vielschichtigkeit einer Mehrstufenklasse benötigt klare Projektrahmen, die auf unterschiedliche Lernebenen angewandt werden können. Dabei steht eine klare Struktur im Vordergrund, die für alle beteiligten Kinder unterschiedlichen Alters nachvollziehbar ist.
Volltext über den Link
Schlagworte:
lit_2009-art
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Notiz:
Preise: AKK-Förderpreis 2007 und 2009
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ID: 4490 | hinzugefügt von Jürgen an 15:13 - 30.9.2013 |
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