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title: Was können wir von der Freinet-Bewegung Deutschland lernen? 10 Jahre „Fragen und Versuche“ by AGF Ostschweiz |
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Titel: | Was können wir von der Freinet-Bewegung Deutschland lernen? 10 Jahre „Fragen und Versuche“ |
Autor: | AGF Ostschweiz | Sprache: | deutsch |
Quelle: | o.O., in: Bindestrich-06 p. 08 - 11 (résumé frz p. 11) | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | 10.10.1990 | | |
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ID: 260 | hinzugefügt von Peter an 12:12 - 28.10.2002 |
title: “Freie Texte” im Deutschunterricht by Ahl-Garth, Anita |
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Titel: | “Freie Texte” im Deutschunterricht |
Autor: | Ahl-Garth, Anita | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Düsseldorf | Quellentyp: | Monographie |
veröffentlicht am: | 1982 | | |
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Text:
“Freie Texte” im Deutschunterricht - Eine Unterrichtsreihe zur Produktion und Reflexion von Texten in einer siebten Klasse der Gesamtschule
Schlagworte:
Examensarbeit_Sekundarstufenpädagogik
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ID: 1213 | hinzugefügt von Hagstedt an 12:12 - 28.10.2002 |
title: Die Kinder verstehen! by Bauer, E.-M. |
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Titel: | Die Kinder verstehen! |
Autor: | Bauer, E.-M. | Sprache: | deutsch |
Quelle: | o.O. In: Praxis Deutsch, 14 (82), 4-7 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.MM.1987 | | |
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Text:
Die Kinder verstehen! Erfahrungsbezogenes Unterrichten nach Freinet
Schlagworte:
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ID: 2578 | hinzugefügt von Jürgen an 02:00 - 26.9.2005 |
title: Die Kinder verstehen. Erfahrungsbezogenes Unterrichten nach C. Freinet by Bauer, Eva-Maria |
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Titel: | Die Kinder verstehen. Erfahrungsbezogenes Unterrichten nach C. Freinet |
Autor: | Bauer, Eva-Maria | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Praxis Deutsch, Heft 82, S. 5-7 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.MM.1987 | | |
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Text:
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Schlagworte:
Praxis_Deutsch, lit_1987-art
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ID: 3441 | hinzugefügt von Jürgen an 23:45 - 24.7.2009 |
title: FIMEM schätzt Schweizer Zweisprachigkeit by Benziger-Émosson |
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Titel: | FIMEM schätzt Schweizer Zweisprachigkeit |
Autor: | Benziger-Émosson | Sprache: | deutsch |
Quelle: | in: Bindestrich, Heft 56, p. 25 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | 10.10.2006 | | |
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Text:
FIMEM schätzt Schweizer Zweisprachigkeit. Ein deutsch-französisches Wörterbuch der Freinet-Gruppe Schweiz
Schlagworte:
Bindestrich-56, lit_2006-art
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ID: 2905 | hinzugefügt von Peter an 16:08 - 24.10.2006 |
title: ... um jeden Preis. Seminaristinnen wollten schnell auf Besuch kommen. Starthilfe für Lehrer by Bernet, Markus (und Starthilfe von deutschen Kolle |
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Titel: | ... um jeden Preis. Seminaristinnen wollten schnell auf Besuch kommen. Starthilfe für Lehrer |
Autor: | Bernet, Markus (und Starthilfe von deutschen Kolle | Sprache: | deutsch |
Quelle: | o.O., in: Bindestrich-19, p. 04 -05 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | 04.4.1995 | | |
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Schlagworte:
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keine Notizen verfügbar
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ID: 440 | hinzugefügt von Peter an 12:12 - 28.10.2002 |
title: Das Schulkonzept der Freinet-Pädagogik by Beutler, Janet |
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Text:
Inhaltsverzeichnis<p>
1. Einleitung 3<p>
2. Lebensweg von Célestin Freinet 3<p>
3. Kritik an Schule und Gesellschaft 6<p>
4. Die Ziele und Prinzipien der Freinet – Pädagogik 8<p>
5. Mittel bzw. Methoden zur Verwirklichung der Ziele und Prinzipien der Freinet – Pädagogik 10<p>
Literaturverzeichnis <p>
1. Einleitung
Die Reformpädagogik des beginnenden 20. Jahrhunderts hatte das Ziel, eine Pädagogik zu schaffen, die den Bedürfnissen des Kindes angepasst war. Ein französischer Pädagoge, der sich nach einer Kriegsverletzung im 1. Weltkrieg (auch aus Eigennutz) eine Pädagogik erdachte, die ihm das Unterrichten und den Schülern das Lernen erleichtern sollte, ist Célestin Freinet. Sein schulpädagogisches Ideal verfolgte die Absicht, eine Schule zu schaffen, die ohne Klassenunterschiede und Privilegien für alle Kinder des Volkes zugänglich war (Jörg, 1985, S.11). Freinets Schülerschaft gestaltete sich aus Kindern vom Land, die dem heute vorherrschenden Leistungsdruck nicht ausgesetzt waren und- nach heutigen Kriterien- nicht als lernschwach zu charakterisieren sind.
2. Lebensweg von Célestin Freinet
Célestin Freinet wurde am 15.10.1896 als fünftes von insgesamt acht Kindern geboren. Sein Geburtsort ist das Dorf Gars in den französischen Seealpen. Er führte in seiner Kindheit ein „naturverbundenes Leben, das sein Empfinden und seine Lebensphilosophie geprägt haben“ (Laun, S.25). Die natürliche Umgebung prägte vor allem sein ganzes pädagogisches Denken. Freinet besuchte die Volksschule und hatte auch die Möglichkeit auf das Gymnasium zu gehen, um das Abitur zu machen. In der Volksschule war er ein guter Schüler, aber auf dem Gymnasium empfand er die Vorgänge, wie man den Schülern etwas beizubringen versuchte, als unzur eichend. Laun geht davon aus, dass, wenn er diese Erfahrungen nicht während seiner eigenen Schulzeit gemacht hätte, er vielleicht gar nicht so vehement gegen diese Schulform angekämpft hätte (ebenda).
1913, mit 17 Jahren, besuchte Freinet das Lehrerbildungsseminar, die Ecole Normale, zu dem ihn sein Gymnasiallehrer motivierte, jedoch wurde er 1915 in den Kriegsdienst abkommandiert. Kaum ein Jahr später wurde er in einem Gefecht so schwer verletzt (Lungenschuss), dass er von diesem Zeitpunkt an zu 100% krie gsgeschädigt war. Er verbrachte die nächsten Jahre in vielen Lazaretten und es ist erstaunlich, wie er sich den Umständen entsprechend gut erholte. Am ersten Januar 1920 erhielt er in dem Dorf Bar-sur-Loup seine erste Anstellung als Lehrer (Jörg, 1981, S.138).
Während der Zeit in den Lazaretten las er viele pädagogische Schriften (Rousseau, Rabelais) und durch sein gewonnenes Interesse trat er bald in Kontakt mit den damaligen Reformpädagogen. Herrmann Lietz (Landerziehungsheime), Paul Geheb (Begründer der Odenwaldschule); Peter Petersen (Wochenplanidee) oder Berthold Otto (freier Gesamtunterricht) lernte er auf zahlreichen Studienreisen durch Europa kennen.
Freinet war sehr daran interessiert, einen Unterricht zu schaffen, in welchem der Lehrer in den Hint ergrund rückt, denn durch seine Kriegsverletzung war es ihm laut Hans Jörg fast unmöglich, auch nur eine viertel Stunde am Stück das Wort zu ergreifen. Ändern wollte Freinet den Frontalunterricht auch, weil er begriff, „dass der ihm abverlangte Unterricht ohne Beziehung zum Leben der Kinder ist und ihr Interesse mehr dem gilt, was außerhalb des Klassenzimmers im Dorf geschieht“ (Laun, S.25).
Auf Grund seines Interesses gegenüber der Reformpädagogik lernte Freinet den Arzt und Pädagogen Ovide Decroly kennen, durch dessen Anregung er dessen Idee der Schuldruckerei erweiterte, die ihn weltweit bekannt gemacht hat. Aber auch gegenüber anderen reformpädagogischen Ideen war Freinet sehr offen und empfänglich. Hermann Lietz regte seine Interessen an und er lernte F ritz Gansberg und Heinrich Scharrelmann, die Mitinitiatoren der Hamburger Schulreform, kennen. 1923 traf Freinet in Hamburg-Altona mit Peter Petersen zusammen, mit welchem er „bis zu seinem Tod in Brief- und Gedankenaustausch“ (Jörg, 1981, S.139) stand.
Im gleichen Jahr bestand Freinet sein Examen als Professor für Literatur. Er wurde an eine höhere Schule berufen, lehnte dies jedoch ab und blieb an der kleinen Dorfschule. In Hamburg-Altona lernte Freinet auch die Ideen der Reformpädagogen Hugo Gaudig und Berthold Otto kennen, welche ihn so faszinierten und beeindruckten, „dass sie sich in den später von ihm vertretenen Ideen seiner Selbsttätigkeitspädagogik, seines Sozialidealismus und seiner Persönlichkeitsbildung nachhaltig“ (ebenda, S.140) niederschlugen. Freinet merkte schnell, dass er all das, was er verwirklichen wollte, nicht allein schaffen konnte. Deshalb gründete er 1924 die `Cooperative de l´Enseignement Laic´ (C.E.L.). Die C.E.L. war ein Zusammenschluss von Lehrern, die die alltäglichen Situationen und Schwierigkeiten hinsichtlich Materialien für die Schule, die kindgerecht sein müssten, kannten. Zusammen versuchten sie eben solche zu erstellen und bereit zu stellen. Im Jahr 1926 hatte Freinet bereits neun druckende Schulen, die mit ihm und seiner Klasse korrespondierten. Er heiratete Elise, welche auch Lehrerin war. Sie unterstützte ihn zeitlebens. Freinet begann dann, seine Erfahrungen schriftlich festzuhalten und auch die Druckerpressen wurden stetig weiterentwickelt. 1927 fand der erste Kongress der Schuldrucker in Tours statt. 1928 traf er in Leipzig mit allen namenhaften Reformpädagogen beim internationalen pädagogischen Kongress zusammen. Seine Ideen der Druckerpressen verblieben bei den deutschen Pädagogen, „da sich viele Lehrer für diese neue Möglichkeit, die schriftlichen und künstlerischen Arbeiten der Schüler festzuhalten und zu vervielfältigen“ (ebenda, S.141),
interessierten. Durch Petersen, Dewey, Montessori und Decroly angeregt, entwickelte Freinet „eigene Arbeitsmittel, eine Dokumentensammlung und Nachschlagkiste“ (ebenda). Zwei Jahre später begann Freinet eine Schülerarbeitsbücherei zu erstellen. Bis zum zweiten Weltkrieg fanden jährlich die Kongresse der C.E.L statt. 1933 waren schon 1500 Menschen als Mitglieder registriert. Im gleichen Jahr wurde Freinet vom Dienst suspendiert, erreicht wurde dies durch Verleumdung seiner Gegner. „Schwelende Differenzen mit dem Bürgermeister wegen krasser materieller Missstände in der Dorfschule, Selbsthilfeaktionen der Eltern und wachsendes Misstrauen der Bevölkerung angesichts einer ausländischen Besucherschar, (...), führen zu Verdächtigungen und Intrigen rechtsreaktionärer Kreise in St. Paul.“ Die Suspendierung erfolgt trotz der Unterstützung durch Kollegen, Eltern und der Bevölkerung von Bar-sur-Loup. Freinet wollte dann mit dem Erbteil seiner Frau ganz nach dem Vorbild von Hermann Lietz und Paul Geheeb ein Landerziehungsheim erbauen. Vor allem sollte es Nähe zur Natur aufweisen. Freinet kaufte ein Haus mit einem Grundstück. Es lag auf eine m Hügel in dem Weiler Pioulier. „Mit einer Handvoll Kinder leben sie dort und arbeiten am Aufbau der Schule. Langsam, Stein für Stein, entstehen dezentral gelegene Pavillons, die mit ihren großzügigen Terrassen und hellen Fensterfronten der Natur zugewandt sind. In ihrer freundlichen Architektur verraten sie viel vom Gespür Freinets für eine positive Lernumwelt“ (Laun, S.29). 1935 wurde das Landerziehungsheim eröffnet und wurde von da an `Feinet-Schule´ genannt. Angefangen hatte Freinet mit circa 15 Kindern in seiner Schule.
In den folgenden Jahren verfasste Freinet eine Vielzahl von Texten („La Technique Freinet“, „La grammaire française en 4 pages“, „Plus de leçons“, „Plus de manuels scolaires“ und „Le fichier scolaire coopératif“ 1937/38) zu seiner Arbeit und nahm auch regelmäßig an pädagogischen Kongressen teil.
Während des zweiten Weltkrieges wurde Freinet mehrere Male verhaftet, weil er als „unsichere Person“ (ebenda) eingestuft wurde, in politischer Hinsicht. Seine Frau und seine Tochter konnten fliehen aber das ganze Material der C.E.L. wurde beschlagnahmt. In der Zeit schrieb er immer weiter an seinen Texten oder organisierte Unterricht zum Lesen und Schreiben. 1941 wurde er vorzeitig aus dem Internierungslager Saint Sulpice entlassen, auf Grund krankheitlicher Umstände.
Nach dem Krieg organisierte Freinet sofort wieder eine Tagung der C.E.L. Es nahmen 130 Lehrer teil. Freinet versuchte, seine pädagogische Bewegung wieder aufzubauen. Er hoffte, dass er dies durch die Veröffentlichungen erreichen könne, die er in den Jahren der...
Schlagworte:
Hauptseminararbeit, hausarbeiten.de, lit-2005_buch, Selbstverwaltung, Kooperative, e-book,
summary:
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Notiz:
Preis: 4,99 €, Note 2,
TU Dresden
Titel: Das Schulkonzept der Freinet-Pädagogik
Veranstaltung: Keine
Autor:Janet BeutlerJahr: 2005
Seiten: 16
Archivnummer: V42400
ISBN (eBook): 978-3-638-40438-9
DOI: 10.3239/9783638404389
Dateigröße: 190 KB
Sprache: Deutsch
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ID: 1884 | hinzugefügt von Jürgen an 01:47 - 23.8.2005 |
title: Die Reformpädagogik Freinets im Fremdsprachenunterricht by Beyer, Maria |
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Titel: | Die Reformpädagogik Freinets im Fremdsprachenunterricht |
Autor: | Beyer, Maria | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Müchen, Grin | Quellentyp: | Monographie |
veröffentlicht am: | DD.MM.2017 | | |
url: | https://www.grin.com/document/374833 |
Text:
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Ansprüche der Reformpädagogik Freinets
2. „Pädagogik vom Kinde aus“
2.1. Nationale Reformbestrebungen
2.2. „L’Ecole moderne“ - Die moderne Schule
3. „Le tâtonnement experimental“ - Das tastende Versuchen
4. Unterrichtspraktiken im Fremdsprachenunterricht
4.1. Freier Text
4.2. Korrespondenz
5. Schlussfolgerungen für die Lehrpraxis
6. Literaturverzeichnis
1. Ansprüche der Reformpädagogik Freinets
„Indem die Schule das Bedürfnis des Menschen, unaufhörlich emporzusteigen und zu wachsen ignorierte, hat sie sich des stärksten menschlichen Motors beraubt“[1], weshalb es „für uns [Lehrer] gilt, als wahres Erziehungsziel zu fordern, daß das Kind in einem größtmöglichen Maße zur Entfaltung seiner Persönlichkeit im Schoße einer vernünftigen Gemeinschaft gelangen kann, der es dient und die auch ihm dient.“[2]
Ausgehend von den traumatischen Erfahrungen der eigenen Schulzeit, basierend auf unverständlichen Lehrwerken und „körperlichen Züchtigungen“[3], forderte der am 15. Oktober 1896 in den französischen Seealpen geborene Sohn einer Bauernfamilie[4], Célestin Freinet, eine radikale Reformierung der traditionellen Schule. Entgegen deren standardisiertem Nützlichkeitsstreben entwirft Freinet eine Schule des Volkes, die die Verschiedenheit der Persönlichkeitsentfaltung des Schülers als Ressource ins Zentrum pädagogischer Handlung stellt. Neben schulischer Orientierung an der umgebenden Lebenswelt der Schüler und deren natürlicher Bedürfnisbefriedigung erfolgt dabei eine lehrerunabhängige Eigenständigkeit auf Initiative der Lernenden. +
Die fundamentale Reform Freinets „Pädagogik vom Kinde aus“ lässt sich dabei vom Prinzip „le tâtonnement experimental“ (übersetzt „Das tastende Versuchen) leiten, welches anschließend an einen Abriss der nationalen Reform-bestrebungen ausgeführt wird. Nachfolgend wird sich in der Vorstellung von Freinets „L’Ecole moderne“ (übersetzt „Die moderne Schule) auf die zentralen und thematisch für die Hausarbeit relevanten Grundsätze beschränkt. Im Rahmen der eigenen Recherche zum Thema der Freinet-Pädagogik stellte sich die Frage, inwieweit sich die anregend empfundenen Unterrichtstechniken des „freien Textes“ und der Korrespondenz auf den Kontext des deutschen Fremdsprachenunterrichts außerhalb des Rahmens der Regelschulzeit übertragen ließen, welche im Hauptteil der Hausarbeit anhand der greifenden didaktisch-methodischen Prinzipien Erläuterung finden. Im anschließenden Fazit wird auf die Rentabilität des Pädagogikmodells in Bezug auf die eigenen Schlussfolgerungen der Lehrpraxis eingegangen.
2. „Pädagogik vom Kinde aus“
2.1. Nationale Reformbestrebungen
Die ersten Bestrebungen reformpädagogischer Ansätze lassen sich zeitlich vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts ansiedeln, ausgehend von einer aufkeimenden Kritik an der herkömmlichen Paukschule, bezogen auf „die Trennung von Schule und Leben, das Hinweggehen über die Bedürfnisse der Kinder, die Erziehung zu Passivität und blindem Gehorsam, die autoritären Strukturen, die Trennung von Kopf- und Handarbeit, die einseitig verbale und intellektualistische Vermittlungsform, die Stabilisierung der bestehenden gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse.“[5] Entgegenwirkend stellen Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, praktisches Lernen durch Handeln innerhalb der Erlebnispädagogik und die direkte Verknüpfung von Schule und Alltag der Lernenden die zentrale Prinzipien dar.
Der Philosoph und Pädagoge Johann Amos Comenius legte bereits in den Jahren 1627 bis 1638 mit seinem pädagogischen Hauptwerk „Didactica magna“ (übersetzt „Große Didaktik“), in der von Schulen als „Werkstätten der Menschlichkeit“ ausgegangen wird, da der „Mensch nicht nur bildungsfähig, sondern auch bildungsbedürftig“[6] ist, einen grundlegenden Anhaltspunkt für die Reformationsbewegungen der Jahrhundertwende. Ebenso beeinflusste die Neuauffassung der Kinder und Jugendlichen als Personen mit eigenen Bedürfnissen und Interessen, welche sich von den Erwartungen der Erwachsenen befreien müssten um zur freien Persönlichkeitsentwicklung zu gelangen, in Jean-Jaques Rousseaus „Émile ou de l’éducation“ (übersetzt „Emile oder über die Erziehung“) aus dem Jahr 1762 das Denken nachhaltig. Weiterhin gelten die Industrialisierung im Zusammenhang mit dem globalen Handlungsverkehr sowie die staatliche Organisation der öffentlichen Bildung und die zunehmende Entwicklung von professioneller Literatur im Bildungssystem als wegbereitende Voraussetzungen für die Schaffung von institutionellen Wirklichkeiten der Jahre 1820 bis 1890, die eine grundlegende Erneuerung des Bildungssystems nach sich zogen.
Die deutschen Reformbestrebungen lassen sich auf die Rede des jungen Kaiser Wilhelms II. vor der Schulkonferenz im Jahr 1890 in Berlin datieren, welche als Anstoß für die kritische Auseinandersetzung mit dem bisherigen Schulsystem galt. Parallel dazu setzt die Jugendbewegung, welche die Jugend als einen eigenständigen, nach Freiheit und Natur er fahrung suchenden Lebensabschnitt verstand, ein und diente als Grundlage der allgemeinen reformpädagogischen Konzepte. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist von kulturkritischen Bewegungen im Untergrund geprägt, welche angetrieben von Friedrich Nietzsche, Paul Anton de Lagarde und Julius Langbehn den Keimboden der Reformpädagogik darstellen. Der „Bund für Schulreform“ wird 1908 als allgemeiner deutscher Verband für Erziehungs- und Unterrichtswesen zur Vereinigung reformorientierter Lehrer gegründet und gilt im Zuge seiner Neubenennung in „Deutscher Ausschuss für Erziehung und Unterricht“ ab 1915 als Dachverband zahlreicher Verbände.
Die darauffolgende Periode ist von der Entwicklung verschiedener pädagogischer Reformkonzepte gezeichnet, in deren Mittelpunkt jeweils die freie Persönlichkeitsentfaltung des Kindes steht. Neben der entworfenen „Arbeitsschule“[7] zur allgemeinen und beruflichen Bildung nach Georg Kerschensteiner, welche in den Jahren von 1890 bis 1933 als Synonym für die Reformpädagogik verstanden wurde, der „Landerziehungsheimbewegung“[8] von Hermann Lietz, ist Alfred Lichtwarks „Kunsterziehungsbewegung“[9], die nach einer sittlichen Gesamterneuerung des Lebens strebt, anzutreffen.
2.2. „L’Ecole moderne“ - Die moderne Schule
Entsprechend der reformatorischen Forderung der Jahrhundertwende, die Kinder haben sich nicht der gesellschaftlich konventionellen Erziehung zu beugen, sondern die Erziehung habe sich am Kind zu orientieren und ihm zu dienen, stellte Freinet in den 1920er Jahren auf der Basis der theoretischen Grundlagen und Techniken anderer Reformpädagogen, wie unter anderem Paul Geheeb, Johannes Gläser und Georg Kerschensteiner, sein eigenes Volksschulkonzept „L’Ecole moderne“ zusammen. Dabei handelt es sich um eine Erlebnispädagogik, die sich der Individualität der Kinder als Ressource innerhalb des eigenen Lernprozesses durch kooperativ eigenverantwortliche Organisation bedient. Entgegen der standardisierten Passivität der Schüler, die sich in der bisherigen Regelschule manifestiert hat, liegt Freinets pädagogischer Anspruch in der Förderung von aktiven, begeisterten Kindern, die wieder Freude am Unterricht und Lernen empfinden. Dafür ist das Überwinden der Wände des Klassenzimmers, um eine Brücke zwischen der umgebenden Lebenswelt zu schlagen, im Zusammenhang mit der Anerkennung des Kindes als eigenständiges Subjekt und dessen Bedürfnisse durch den Erzieher von zentraler Notwenigkeit.
Grundlegend ist hierbei die Persönlichkeitsentfaltung des Kindes, durch vom Lehrer eingeräumte Möglichkeiten des freien Ausdrückens und Austausches. Freinet bedient sich neben den allgemein freien Gestaltungstechniken, wie zum Beispiel von morgendlichen Kreisgesprächen über persönliche Erlebnisse und dem freien Theater- oder Rollenspiel nach Themenwahl der Schüler, in besonderem Maße den konkreten Unterrichtstechniken des „freien Textes“, der Schuldruckerei und Klassenzeitung sowie der Schulkorrespondenz, welche sich nachhaltig als „Freinet-Techniken“ etabliert haben. Der „freie Text“ definiert sich als ein „Ausdruck, den das Kind selbst gewählt hat, um seine Gedanken mitzuteilen, auch wenn er nicht den ästhetischen und intellektuellen Kriterien des Erwachsenen entspricht“[10] über zwei bis drei Zeilen. Neben der Übung von grammatikalischem Satzbau und Wortschatz ziele dieser auf das motivierende Gefühl des Ausgefülltsein des Kindes, auf der Basis der individuellen Kommunikation ab. Als dringende Voraussetzung für die Erfüllung gilt die Regelmäßigkeit der Anwendung, wie die von formaler Autorität befreiten Lehrerrolle, als ermutigende Stütze der Kinder. Die Schuldruckerei wird als Verbindung von geistiger und manueller Arbeit in kooperativer Arbeit von den Kindern selbst ausgeführt, um dem eigenen Schreiben einen besonderen Wert beizumessen. „Als Kommunikationsmittel durch Austausch und Kritik der Klassenzeitung können Drucktechniken und Inhalt verbessert werden, können sich neue Arbeitsmöglichkeiten zeigen, kann eine neue Korrespondenz entstehen. Ein Zeugnis der kindlichen
Kreativität.“[11] Die Schulkorrespondenz schließt den Kreis der Unterrichtstechniken als individueller Briefwechsel der Schüler mit einem jeweils persönlichen Partner und unterliegt den Regeln der Regelmäßigkeit, Wechselseitigkeit und Sorgfältigkeit. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Anwendung der Techniken sieht Freinet ein vertrauensvolles Lehrer-Schüler-Verhältnis, bei dem der Lehrer zwar als ständiger Bezugspunkt zur Seite steht, durch Nicht-Einschreiten in die Handlungsfähigkeit des Schülers jedoch eine Unabhängigkeit des Lernprozesses durch echte Kommunikation fördert.
Zurückführend auf die Auflösung der Wände des Klassenzimmers als Grenzen des Unterrichts, setzt Freinet die kritische Auseinandersetzung mit der direkten Umwelt als zentrales Prinzip in den Mittelpunkt der schülerischen Handlung. Hierfür muss die Lehrperson das Alltagsmilieu des Kindes in direktem Kontakt mit der gesellschaftlichen Realität, zum Beispiel durch Erkundungen von Handwerksbetrieben, als Interessensquelle einräumen. Die dabei aufkommende kindliche Motivation, basierend auf den treibenden Faktoren von Staunen, Neugierde und dem Wunsch nach Verstehen des Gesehenen, resultiert ein Forschungs- und Lernprozess, der in direktem Zusammenhang mit dem Begriff der „Arbeitsschule“ steht. Als Arbeit wird die Erweiterung des bisherigen Erfahrungswertes sowie ein elementares Bedürfnis auf dem Prinzip des „tastenden Versuchens“, welches im nachfolgenden Punkt Erläuterung findet, verstanden. Hierbei ist es Aufgabe des Lehrers, einen abgegrenzten Bereich mit Materialien verschiedener Tätigkeiten als Rahmenbedingung des Lernens bereitzustellen. Anschließend wird den Kindern unter Bereitstellung des Wissens der Lehrperson ermöglicht, sich die Antwort auf eine Frage durch erlebnishaftes Experimentieren in Form von der Erkenntnissen selbst anzueignen.
Weiterführend zielt Freinet auf eine Selbstverantwortung des Kindes ab. Ausgehend von dem Recht auf Verschiedenheit, der damit einhergehenden, unterschiedlichen Förderung von Lernrhythmen der jeweiligen Interessen und ausgebildeten Veranlagungen der Kinder, erlernen diese eine Arbeitsorganisation nach selbstgewählten Maßstäben sowie eine qualitative und quantitative Bewertung dieser durch eine situative Einschätzung innerhalb der Klasse und/oder in Form einer Arbeitsbilanz durch die Lehrperson. Ohne den normativ standardisierten Lernrhythmus einer Regelschule gründet das Lernen bei Freinet insofern auf ein Erfolgserlebnis, da die Schüler sich selbst gegenüber merkbare Fortschritte machen und somit der Abbau von Selektion durch Konkurrenz gefördert wird. Als Arbeitsmittel sollen Karteikarten zur Selbstkorrektur, eine Arbeitskartei für praktische Vorhaben und Experimente, eine „Arbeitsbibliothek“ in Form einer Schülerenzyklopädie und eine in der Klasse angelegten Dokumentensammlung dienen.
[...]
[1] Baillet, Dietlinde: Freinet - praktisch: Beispiele und Berichte aus Grundschule und Sekundarstufe, Beltz Taschenbuch, 1999, Seite 27
[2] Freinet, Célestin; Jörg, Hans (Hrsg.); Zillgen, Herwig: Die Erzieherische Kraft der Arbeit, Pädagogische Werke: Teil 1 (Originaltitel: L’Éducation Du Travail), Paderborn, München, Wien, Zürich: Schoeningh Verlag, 1998, Seite 361
[3] Schlemminger, Gerald; Hansen-Schaberg, Inge (Hrsg.): Reformpädagogische Schulkonzepte, Band 5: Freinet-Pädagogik, Schneider Verlag GmbH, 2012, Seite 22f.
[4] Hecker, Ulrich: Biographische Notizen: Annäherung an Célestin Freinet, in: Freinet-Kooperative e.V., Bundesverband von Freinet- Pädagoglnnen in Deutschland, URL: http://freinet-kooperative.de/grundlagen/einluehrung/biographie-celestin-freinet/ (eingesehen am: 13. Januar 2017)
[5] Koitka, Christine (Hrsg.): Freinet-Pädagogik: Unterrichtserfahrungen zu: Freier Text, Selbstver-waltung, Klassenzeitung, Korrespondenz u.a., Berlin: Basis Verlag GmbH, 1977, Seite 6
[6] Comenius, Johann Amos; Flintner, Andreas (Hrsg.): Große Didaktik: mit einem Nachwort 1992 zum Stand der Comeniusforschung (Originaltitel: Didactica Magna dt.), 7.Auflage, Stuttgart: Klett-Cotta, 1992, Seite 32
Seite 4 von 18
[7] Die Vernetzung von handwerklicher Tätigkeit und der geistigen Auseinandersetzung mit dieser wird im Rahmen der schulischen
Bildung als Vorbereitung auf die spätere Berufstätigkeit verstanden. Dabei werden die persönlichen Neigungen des Schüler berücksichtigt.
[8] Ausgehend von dem Lernumfeld, einer „Erziehung auf dem Land“, leben die Schüler und Erzieher in sogenannten „Familien“ zusammen, wobei die Erziehung in Verknüpfung von körperlicher und geistiger Tätigkeit erfolgt. Als Ziel soll daraus die Ausbildung des harmonischen Geistes mit praktischen Fertigkeiten und einem Moralverständnis resultieren.
[9] Die Kindheit wird als Geniezeit des Menschen aufgefasst, welcher durch seine emotionalen Kräfte (Gefühl, Phantasie, Anschauung, Darstellungsfähigkeit) zur persönlichen Reife gelangt. Hierbei zeichnet sich die Lehrerrolle durch eine indirekte Einwirkung durch Reize und Umweltsituationen, statt durch direkte Beeinflussung, aus.
[10] Baillet, Dietlinde: Freinet - praktisch: Beispiele und Berichte aus Grundschule und Sekundarstufe, Weinheim und Basel: Beltz Taschenbuch, 1999, Seite 18
[11] Baillet, Dietlinde: Freinet - praktisch: Beispiele und Berichte aus Grundschule und Sekundarstufe, Weinheim und Basel: Beltz Taschenbuch, 1999, Seite 18
Schlagworte:
lit-2017_art, Hausarbeit,
kein Summary verfügbar
Notiz:
Herder Institut
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ID: 5329 | hinzugefügt von Jürgen an 14:16 - 18.4.2020 |
title: Patricks Zeichnungen by Bohec Le, P./Guillou Le, M. |
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Text:
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort zur deutschen Ausgabe 5
von Marie-Luise Schrage
Vorwort 6
Patricks Zeichnungen 12
Schlußbemerkungen 135
Anstelle eines Nachwortes 138
Ein Schreibgespräch deutscher Freinet-LehrerInnen
Schlagworte:
summary:
Über dieses Buch
Vor uns liegt die Übersetzung einer pädagogischen Arbeit zweier Freinet-Pädagogen, die, wie sie selbst sagen, sich auf ein ‚Abenteuer‘ eingelassen haben.
Was taten sie? Sie gaben Schülern die Möglichkeit, das heißt, den Rahmen, die Zeit und eine sich nicht einmischende Unterstützung, sich frei zu äußern. Daraus entstand eine Sammlung der graphischen und sprachlichen Arbeiten eines 10-jährigen Jungen, die wahrhaft faszinieren und zugleich zu einer intensiven Auseinandersetzung herausfordern. Sie zeigen auf, was entstehen kann, wenn ein/e Lehrer/in davon überzeugt ist“, dass der Ausdruck der Kinder wirklich ihnen gehören soll und dass sie unbeirrt ihren Weg gehen müssen.“ (Paul le Bohec)
Was so beeindruckend ist an diesem Experiment, so befreiend und Mut machend, das ist die behutsame, geduldige, aufmerksame Haltung der Lehrerin, die die Arbeiten der Kinder würdigt, sich aber vor jeder Einmischung und Deutung rigoros hütet. Beide Autoren maßen sich nicht an, therapeutisch einzugreifen; dennoch zeigen sie, dass, wenn Kinder sich herantastend ihren bedrückenden Phantasien annähern dürfen und sie zum Ausdruck bringen können, eine natürliche Psychotherapie“ ohne Interpretationen, ohne Gewalt, ohne dass sich jemand bedrängt fühlt, von jedem unbemerkt, sogar ohne Wissen des Betroffenen“ geschehen kann.
In der vorliegenden Arbeit bekommen wir Einblicke gewährt, wir können Anteil nehmen an dieser Entwicklung - das ist außergewöhnlich und wir fühlen uns betroffen. Dafür danken wir Michèle und Paul, den Autoren, aber ebenso Patrick, dem Kind, das sich von seiner Last befreite, indem es zeichnete und schrieb.
Marie-Luise Schrage, Januar 1991
Notiz:
Nur bei der Freinet-Kooperative als Download - kostenfrei
LES DESSINS DE PATRICK
Effets therapeutiques de l‘expression libre
von Paul Le Bohec und Michèle Guillou
bei Castermann S.A. Tournai, Belgien 1980
Übersetzung: Iris Heller,
Endredaktion und Layout: Pädagogik-Kooperative, Gerda Frommeyer
Für ihre freundliche Unterstützung danken wir:
Emmerich Gradauer, Österreich, Marie-Claude Flügge, Berlin,
Jochen Hering, Bremen und der Berliner Freinet-Gruppe
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ID: 73 | hinzugefügt von Jürgen an 17:12 - 17.12.2004 |
title: Verstehen heißt Wiedererfinden - Natürliche Methode und Mathematik by Bohec, Paul Le |
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Text:
Inhalt:
Vorwort von Hartmug Glänzel
Vorwort zur 2. Auflage
!. Einleitung
Mein persönlicher Weg
Setting bei Erwachsenen und Kindern
2. Elemente der natürlichen Methode - aufgezeigt an der Arbeit mit Erwachsenen
Die Quelle der Erfindungen
Subjektivität des Wissens
Das Lachen
Macht durch Wissen
Gruppenphänomene
Teilgruppen
Die Komplexität
3. Die natürliche Mathematik im Mathematikunterricht
Beispiele mit 7-8 Jahre alten Schülern
Erste Erfahrungen
Erfinden von Zeichen
Erfinden von Ziffern
Der Kalender
Die nicht-dezimalen Zahlensysteme
Zahlenfelder
Sachprobleme
Rechnen mit Unbekannten
Ausklammern eines gemeinsamen Faktors
Beispiele mit 8-9 Jahre alten Schülern
Drilling
'Fehler' werden zu Qualitäten
Vektoraddition
Abenteuer mit Vektoren
4. Wie entwickelt sich mathematisches Wissen
Denkmodelle
Vier unterschiedliche Positionen
Intuitive oder konkrete Mathematik
Die mathematische Strukturierung von Situationen
Mathematisches Spiel
Angewandte Mathematik
5. Rückblickende Überlegungen
Was ist aus den Schülern geworden?
Lösungsverfahren und Strategie
Die Frage nach dem didaktischen Material
Die Kraft, die uns antreibt
6. Die Weiterentwicklung der Idee
Die gegenseitige Fortbildung der Lehrer
Die Rolle des Lehrers
Natürliche Lehrpläne
Zwei Bereiche von Erfindungen
Verschiedene Richtungen
7. Grundsätzliches
Dimensionen der natürlichen Mathematik
Blick über den Zaun
Die Bedeutung ungewöhnlicher Erfindungen
8. Erfahrungsberichte aus Frankreich und Deutschland
Bilanz von Daniel Boulanger
Bilanz von Thérèse Bousquant
Einige Eindrücke von Monique Quertier
Bilanz von Angela Glänzel nach 2 Jahren Erfahrung
Erste Versuche in einem 2. Schuljahr von Peter Schütz
9. Schlußbemerkung
Bibliographie
Schlagworte:
natürliche Mathematik
summary:
Vorwort
(ist auch wie eine Besprechung von Hartmut Glänzel)
"Le texte libre mathematique - la methode naturelle" so hatte Paul Le Bohec ursprünglich dieses Buch genannt
und damit bereits im Titel ausdrücken wollen, daß sein Anliegen ein Doppeltes ist. Zum einen geht es ihm um
eine besondere Art der Annäherung an die Mathematik (le texte libre mathématique: der freie mathematische
Ausdruck). Zum anderen um die Darlegung einer besonderen Lernmethode (méthode naturelle: natürliche
Methode). Für den deutschen Sprachgebrauch ist beides nicht sonderlich aussagekräftig. Weder dürfte dem Leser
vor der Lektüre dieses Buches klar sein, was ein freier mathematischer Text sein könnte, noch ist die natürliche
Methode ein in pädagogischen Kreisen sonderlich bekannter Begriff. So gab es während der Ubersetzung und
Bearbeitung dieses Buches die verschiedensten Titelvorschläge. Bis schließlich ein Zitat in den Blick geriet. ...
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ID: 69 | hinzugefügt von Jürgen an 13:26 - 17.12.2004 |
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