lit_db 0.2.2adev.0341a © by Xenon
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137 passende Datensätze gefunden!
title: Gute Lehrer sind wie Künstler by Andresen, Ute |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2012
summary:
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ID: 5414 | hinzugefügt von Jürgen an 02:22 - 13.4.2021 |
title: Gib der nächsten Seite Buntheit ab by Badegruber, Bernd |
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Text:
Gib der nächsten Seite Buntheit ab
BERND BADEGRUBER
Seit der Villa Kunterbunt der Pipi Langstrumpf ist Buntheit in der Pädagogik Mode.
Kinder sollen bunt sein, zumindest in Büchern und in ihrer Kleidung. Schule soll bunt sein, zumindest mit ihren Farbstiften und ihren Hefteinbänden.
Grauer Kinderalltag des vorigen Jahrhunderts soll dem bunten Treiben der Kinder des neuen Jahrtausends weichen, aber bitte nicht zu laut und treibt es bitte nicht zu bunt sonst wird es mir zu bunt.
Die Schule ist nicht mehr eintönig, auch nicht mehr Ton in Ton, sondern sie ist jenes grelle Gebäude am Ortsende, das mit den roten Säulen und dem Regenbogen über dem Eingang.
Schlagworte:
atsch-h10
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ID: 2718 | hinzugefügt von Jürgen an 17:19 - 15.12.2005 |
title: Tastendes Versuchen und Natürliche Methode by Bohec, Paul le |
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Text:
Tastendes Versuchen und Natürliche Methode
PAUL LE BOHEC (Übersetzung: BIANCA RENDL)
Woher aber kommt dieses Unbehagen, das ich empfinde, wenn tastendes Versuchen und natürliche Methode nebeneinander stehen? Ich habe das Gefühl, dass sie nicht in dieselbe Kategorie gehören. Es scheint mir, dass das tastende Versuchen zu einfach, zu begrenzt und nur in einem kleinen Bereich zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt gültig ist. Wohingegen die natürliche Methode allgemeiner, globaler und komplexer ist.
Um etwas Klarheit zu schaffen, wollte ich im ersten Moment mit der natürlichen Methode beginnen. Davon bin ich dann allerdings abgekommen: Ich hätte mich in all den Windungen dieses Themas verloren und wäre schließlich in mefitischem Sand versunken. Ich habe nämlich etwas Erfahrung. Als ich meine Artikelreihe unter dem Titel "Anleitung zum Skilaufen" (erschienen in "Der Erzieher" 1977-78) verfasste, wollte ich zuerst die Umstände erörtern, die mich zum Erlernen des Langlaufens bewogen haben. Aber ich kam zu keinem Ende. Lange Zeit kämpfte ich gegen das an, was mich daran hinderte zum Wesentlichen zu kommen, bis zu dem Moment an dem ich begriff, dass das Wesentliche eben in dieser Komplexität liegt. Auf diese Erfahrung gestützt, entschloss ich mich daher auf soliderem und bereits erschlossenem Terrain - da Lémery und ich selbst dieses tastende Versuchen bereits etwas theoretisiert haben - mit meinen Ausführungen zu beginnen. Von diesem soliden Basislager ausgehend, werden wir dann versuchen, uns den Gipfeln zu nähern, die vielleicht hinter den Wolken emporragen.
Schlagworte:
atsch-h10
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ID: 2719 | hinzugefügt von Jürgen an 20:35 - 15.12.2005 |
title: Projekt Kunst im Klassenzimmer by Bousrd Bangerl, E. |
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Text:
Projekt Kunst im Klassenzimmer
E. BOUSRD BANGERL
Dieses Projekt wurde bereits vor zwei Jahren sehr erfolgreich in der VS Tragwein durchgeführt und soll nun auf den gesamten Bezirk Freistadt ausgeweitet. Werden. "KIK" ermöglicht den SchülerInnen jeder Altersstufe einen unkomplizierten Zugang zur bildenden Kunst ihrer Umgebung. "KIK" besteht aus vier Projektstufen, die nun kurz vorgestellt werden:
AUSSTELLUNG BILDENDER KÜNSTLER IM SCHULGEBÄUDE
Diese Ausstellung stellt eine Auswahl von Künstlern vor, die entweder im Bezirk geboren oder dort wohnhaft sind. Den SchülerInnen soll also nicht die "große" Kunst (Rainer, Nitsch, ...) präsentiert werden, sondern ihnen soll vielmehr die breite Vielfalt des Kulturschaffens im Bezirk vor Augen geführt werden. Sie können auch Organisation, Ausstellungsaufbau und Vernissage hautnah miterleben. Da diese Ausstellung auch öffentlich zugänglich ist, wird die Schule ein Ort der Begegnung.
KUNSTGESPRÄCHE
Oberste Prämisse hier ist die Selbsttätigkeit der einzelnen SchülerInnen. So muß sich zu Beginn jedes Kind aus einem verdeckten Korb einen oder mehrere Gegenstände aussuchen, die in Form und Material überzeugen (haptisches Erleben, die Gegenstände sind banale Dinge aus dem Alltag wie z.B.: Gebetsbuch,
Schlagworte:
atsch-h7
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ID: 2693 | hinzugefügt von Jürgen an 07:55 - 15.12.2005 |
title: Lehrerlesen - Schülerlesen by Bruckner, Karin |
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Text:
Lehrerlesen - Schülerlesen
KARIN BRUCKNER
Seit November 1999 findet bei uns an der Volksschule Kirchberg einmal in der Woche "Lehrerlesen" statt.
Jeden Mittwoch von 10 bis ½ 11 Uhr stellen wir LehrerInnen zeitgemäße Kinderliteratur vor.
Wir lesen den Kindern die Bücher vor, erzählen Wissenswertes über den Autor und diskutieren mit den Schülern über den Inhalt des dargebotenen Lesestoffes.
Die Auswahl der Bücher
Etwa zwei Tage vor der Lesung dürfen sich die Kinder entscheiden, welches der 6 angebotenen Bücher sie gerne hören wollen. Die Titelseiten der Bücher werden kopiert und mit Namen des Lehrers und Ort der Lesung am Gang für die Schüler ersichtlich aufgehängt. Mittels einem kleinen Wäscheklupperl, das mit dem Namen versehen worden ist, tragen sich die Schüler bei einem Buch ein, d. h. sie stecken das Klupperl auf das Blatt. So wissen auch die Lehrer schon vorher, welche Kinder welcher Schulstufe ihnen zuhören werden. Etwa drei Wochen wird mit einem Buch gearbeitet, dann beginnt das Auswahlverfahren von vorne.
Schlagworte:
atsch-h10
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ID: 2723 | hinzugefügt von Jürgen an 20:51 - 15.12.2005 |
title: Sechs Grundlinien einer Praxis der Freinet-Pädagogik by Clanche, Pierre |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001
summary:
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Notiz:
Pierre Clanche: L(Apostroph)Enfant Ecrivain. Genetique et symbolique du texte libre. Paris 1988. (S. 10-20)
Übersetzung aus dem Französischen; Peter Steiger, bearbeitet vom Elisabeth Deixler-Wimmer
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ID: 5425 | hinzugefügt von Jürgen an 04:00 - 13.4.2021 |
title: J Eisterer Landesschule by Claucig, Ulli; Tolar, Klaus |
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Text:
J. EISTERER LANDESSCHULE
INTEGRATIONSKLASSE 1.A
ULLI CLAUCIG und KLAUS TOLAR
21 SchülerInnen
neues Schulgebäude, Kooperation mit unseren „Schwerstbehinderten – Klassen“,
ohne Wochenplan und ohne dogmatischen Morgenkreis, möglichst wenig zeitliche und arbeitstechnische Strukturvorgaben, ...
Schlagworte:
atsch-h11
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ID: 2735 | hinzugefügt von Jürgen an 21:21 - 15.12.2005 |
title: Wer vorausschreibt, hat zurückgedacht by Deixler-Wimmer, Elisabeth |
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Text:
1. "Wer vorausschreibt, hat zurückgedacht"<br>
(Peter Härtling) oder die umgekehrte Version<br>
" Wer nicht zurückgedacht hat , kann nicht vorausschauen."<p>
Ich - hineingeboren in eine bäuerliche Großfamilie mit 6 Kindern, Eltern die wegen ihres nie endenden Arbeitspensums oft wenig Zeit für uns hatten - was ich aber als totale Freiheit genossen habe, Großeltern, die immer irgendwie da waren, meine Geschwister, an denen ich mich rieb und ausprobieren konnte, mit denen ich aber auch am herrlichsten spielen konnte. Trotzdem keine Idylle!<p>
Meine Kindheit, geprägt und eingeengt von zwanghaften katholisch-religiösen Moralvorstellungen, die mich noch bis heute verfolgen "Darf ich das, kann ich das tun?", mir aber eine hohe Sensibilität für das "was Recht und was Unrecht ist" beschert haben. Ungerechtigkeit und Ungleichheit in der Verteilung der Chancen treiben mich auf die Barrikaden, Verständnislosigkeit und soziale Ignoranz ertrage ich bei niemandem, dafür fehlt mir das Verständnis.<p>
Wunden, die mir geschlagen wurden, wo ich mich als Kind völlig machtlos erlebte: " De oane, de kloane Schwoaze, de khert oba ned zu eich, oda?" <p>
.....
Schlagworte:
atsch-h01, lit-1997_art,
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ID: 2554 | hinzugefügt von Jürgen an 23:10 - 24.9.2005 |
title: "Les dits de Matthieu" ... by Deixler-Wimmer, Elisabeth |
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Text:
"Les dits de Matthieu" ...<p>
"Les dits de Matthieu" - die Sprüche des Matthieu, eines Schäfers, der seine Schafe hütet und so nebenbei noch sehr kluge, tiefgründige, aber immer noch zeitgemäße Gedanken in Worte fasst; die ganze Zeit überlege ich schon, ob dieser Schäfer Matthieu auch schwarze Schafe in seiner Herde hat, die sich offensichtlich nur durch äußere Merkmale von den anderen unterscheiden?<p>
...
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2589 | hinzugefügt von Jürgen an 20:00 - 28.9.2005 |
title: Zeit zum Abtreten by Deixler-Wimmer, Elisabeth |
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Text:
Zeit zum Abtreten<p>
Einst übermächtig und allwissend<br>
stehst du da wie ein Riese<br>
über unseren Köpfen<br>
Auch du beginnst zu schwanken<br>
wenn wir an dir hochkrabbeln<br>
und dich an den empfindlichsten Stellen kitzeln<br>
....
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2590 | hinzugefügt von Jürgen an 20:02 - 28.9.2005 |
title: Grundlegungen by Deixler-Wimmer, Elisabeth |
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Text:
Grundlegungen
ELISABETH DEIXLER-WIMMER
Ich habe einen Traum...
Ich habe den Traum, dass eines Tages alle Menschen in Frieden und Gerechtigkeit zusammenleben können (Martin Luther King).
Das sind Worte die bekannt erscheinen und trotzdem in scheinbar unerreichbare Ferne gerückt sind, wenn wir uns die täglichen Nachrichten anhören. Worte, die in uns die Sehnsucht nach einer Gesellschaft wecken, in der es um die Gleichwertigkeit und um die Würde jedes einzelnen Menschen geht.
Integration ist rechtens...
Zumindest von der gesetzlichen Lage her ist es in Österreich möglich dieses Projekt der Gleichwertigkeit wenigstens im Kleinen zu verwirklichen. Mit der 15. Schulorganisationsnovelle wurde das Recht auf Integration behinderter Kinder in der Grundschule gesetzlich verankert. Die Eltern behinderter Kinder sahen nicht mehr länger ein, dass ihre Kinder kilometerweite Anfahrtswege zur nächsten Sonderschule in Kauf nehmen mussten, ihr Wohnort nicht mehr ihr Heimatort war, denn sie hatten meistens keine Schulfreunde und nur wenig soziale Kontakte in ihrem Heimatort, einen Großteil ihres Tages verbrachten sie außerhalb. Außerdem entsprach das Bildungsangebot der Sonderschule nicht immer den tatsächlichen Lernfähigkeiten der Kinder. Nur weil man eine Behinderung sieht, heißt das noch lange nicht, dass ein Kind auch in seiner Lernfähigkeit beeinträchtigt ist.
Das Ziel der Integration ist es nicht die Kinder mit einem erhöhten sonderpädagogischen Förderbedarf so umzumodeln, dass sie in unsere Gesellschaft und in unsere Schulen passen, sie mit allen nur denkbaren Mitteln an die durchschnittliche Norm des Durchschnittsmenschen heranzuführen. Es gibt nur eine integrationsfähige Schule, nicht aber integrationsfähige Schüler. Es geht darum, Schule so zu machen, dass jedes Kind bei unterschiedlichster Leistungsfähigkeit das entsprechende Bildungsangebot bekommt im gesellschaftlichen Netz seines Wohn- und Heimatortes.
Schlagworte:
atsch-h6
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ID: 2678 | hinzugefügt von Jürgen an 07:25 - 15.12.2005 |
title: Drucke(e) erzeugen macht Sinn! by Deixler-Wimmer, Elisabeth |
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Text:
Drucke(e) erzeugen macht Sinn!
ELISABETH DEIXLER-WIMMER
Endlich gibt es auch für alle LehrerInnen die an reform-, alternativ- und integrationspädagogischen Unterrichtskonzepten interessiert sind eine aufsehenerregende Möglichkeit Druck auszuüben.
Egal mit welcher Färbung geliebäugelt wird- blau, schwarz, rot oder grün, das Endergebnis kann sich immer sehen lassen und macht zumeist allen Beteiligten Spaß.
Wer jetzt glaubt, ein falsches Blatt in den Händen zu halten, irrt.
Die Rede ist nämlich nicht, wie man jetzt meinen könnte, von einer Rückkehr zu stockkonservativen Unterrichtsmethoden und von Maßnahmen die momentane bildungspolitische Fehltritte in ein besseres Licht rücken möchten.
Schlagworte:
atsch-h10
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ID: 2721 | hinzugefügt von Jürgen an 20:39 - 15.12.2005 |
title: Verschneite Schreiblandschaften by Doppler, Christof |
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Text:
Verschneite Schreiblandschaften<p>
Weihnachtszeit in der Hauptschule<p>
Vielleicht hätte Freinet Weihnachten nicht gefeiert, wir tun es dennoch.<p>
Unsere Kinder sollen nicht für ihre Hefte schreiben, sondern die Texte nach außen bringen. Sie sollen Gelegenheit haben, sich frei ausdrücken zu können: <p>
im Schreiben, <br>
im musikalischen Tun, <br>
im bildnerischen Tun. <br>
Die Eltern können aktiv in das Unterrichtsgeschehen einbezogen werden. Die Weihnachtsfeier gibt den Kindern die Möglichkeit, ihren Eltern das zu präsentieren, was sie in der Schule erarbeitet haben. <br>
Schlagworte:
atsch-h02, lit-1997_art,
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ID: 2581 | hinzugefügt von Jürgen an 19:22 - 28.9.2005 |
title: Heimito von Doderer sagt ... by Doppler, Christof |
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Text:
Heimito von Doderer sagt ...<p>
Heimito von Doderer sagt, dass die Kindheit jener Eimer sei, der uns in den ersten Lebensjahren übergestülpt werde und dann ein ganzes Leben lang an uns herunterrinne.<p>
Als mein Deutschlehrer meine Texte korrigierte, den Rotstift da ansetzte, wo sein Stil verfehlt wurde, setzte er mir diesen Topf auf, der mir heute Schwierigkeiten bereitet, einen Satz überhaupt anzufangen. Und als er mit seinem roten Lehrerbuch neben mir stand, mich laut vorlesen ließ und bei jedem Lesefehler eine Eintragung machte, da wusste er nicht, dass es mir erst dann wieder möglich sein würde, laut vorzulesen, als ich meinen eigenen Kinder Geschichten vorlas. <p>
...
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2592 | hinzugefügt von Jürgen an 20:53 - 28.9.2005 |
title: Von der Arbeitschule in die Arbeitswelt by Doppler, Christof |
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Text:
Von der Arbeitsschule in die Arbeitswelt
CHRISTOF DOPPLER
Was geschieht nach 4 Jahren Freinetpädagogik in der Hauptschule?
Zum zweiten Mal befinde ich mich mit einer Klasse im letzten Schuljahr, wir erreichen das Ende der 8. Schulstufe. Über beinahe allen Fächern steht das übergeordnete Ziel einer Berufsorientierung. Die Schüler machen sich Gedanken über ihre Zukunft, über ihren Werdegang. Und auch ich mache mir Gedanken - über die Berufswelt meiner Kinder, über ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt, über das, was ich ihnen vier Jahre lang beigebracht habe und darüber, was sie damit anfangen können.
Am Ende der dritten Klasse konnte ich mich zufrieden zurücklehnen. Im Rahmen eines Projekts haben wir die unterschiedlichen Berufsfelder kennengelernt, und nun können meine Kinder ihr Berufsziel klar äußern:
Ich will Floristin werden. Ich will Maschinenschlosser werden....... Aber was nützt dieses erkannte Ziel, wenn Einzelhandelskaufmann und Installateur die einzigen Lehrstellen weit und breit sind?
Schlagworte:
atsch-h4
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ID: 2623 | hinzugefügt von Jürgen an 06:51 - 30.11.2005 |
title: Nicht von "Telemax" by Doppler, Christof |
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Text:
Nicht von "Telemax"
CHRISTOF DOPPLER
Mit der verbalen Beurteilung kann man auch seine Not haben, vor allem wenn man in der 4. Klasse bei 20 Kindern den mittlerweile hundertsechzigsten Text schreibt.
Wer am Verzweifeln ist, benütze diese Vorlage:
Liebe/r _____________ In diesem Schuljahr hast du wieder einmal gezeigt, was alles/leider nicht in dir steckt. Du arbeitest (un)konzentriert und oft/selten mit, bist (un)höflich zu deinen Mitschülern und somit eine echte Stütze/Belastung für die Klassengemeinschaft. Deine Leistungen konntest du wesentlich/kaum verbessern, vor allem in Deutsch machst du viel weniger/mehr Rechtschreibfehler. Bleib (nicht) so, wie du bist.
Gegen Schulschluss ergeht die Warnung an die Eltern: Gebt Acht auf eure Kinder, sie könnten sich etwas antun ob der schlechten Zeugnisnote. Und es wird empfohlen, nicht zu sehr zu schimpfen, die Dummerl haben sich ja eh so bemüht!
Nur: Wo werden diese Bemühungen dokumentiert?
Fünfer mit verbalem Zusatz: Faul bist du nicht, aber blöd?
Wir alle kennen jemanden aus der Nachbarschaft, einen Sohn oder eine Tochter von dem und dem, der sich wegen dem Zeugnis vom Brückengeländer gestürzt hat.
Und was können wir daraus lernen?
Erhöhen wir das Brückengeländer!
Schlagworte:
atsch-h5
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ID: 2642 | hinzugefügt von Jürgen an 07:44 - 30.11.2005 |
title: "Warum darf Daniel das?" by Doppler, Christof |
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Text:
"Warum darf Daniel das?"
Klassenrat in einer HS-Integrationsklasse
CHRISTOF DOPPLER
In unserer ersten Ausgabe haben wir ausführlich den Klassenrat beziehungsweise die Kinderkonferenz erklärt, ich werde daher nicht weiter auf Organisationsformen und ähnliches eingehen, sondern möchte meine persönlichen Erfahrungen im Klassenrat hinsichtlich des Themas "Integration" darlegen.
Ich habe bisher in drei verschiedenen I-Klassen gearbeitet und jeweils am Klassenrat teilgenommen. In jeder Klasse verlief der Kinderkreis anders, und es gibt daher keine allgemeingültigen Aussagen, wie er zu verlaufen hat, welche Themen besprochen werden sollten usw.
In einer Klasse wurde hauptsächlich über Problem gesprochen, vor allem über Probleme, die mit den SPF-Kindern auftraten. Eine andere Klasse wiederum nützte das Parlament, um konkret Vorschläge für Unterrichtsthemen zu machen und meine derzeitige 4. Klasse sieht im Klassenrat so etwas wie eine Plauderstunde, in der sie sich über verschiedenste Themen unterhalten und den Lehrer weitgehend zurückstellen - es ist ihre Redestunde und ich bin eigentlich überflüssig.
Schlagworte:
atsch-h6
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ID: 2680 | hinzugefügt von Jürgen an 07:30 - 15.12.2005 |
title: Freinet - Pädagogik by Doppler, Christof - Prammer, Willi |
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Text:
Freinet - Pädagogik<p>
Die Erziehungsziele<p>
"Wache Köpfe und geschickte Hände sind besser als mit Wissensstoff vollgestopfte Hirne"<br>
Celestin Freinet, <br>
Die Moderne Französische Schule<p>
1. Die Entfaltung aller im Kind angelegten Fähigkeiten.<br>
Freinet will eine ganzheitliche d.h. eine praktische und naturverbundene Bildung vermitteln, keine einseitige interkulturelle Bildung, wie sie in unserem Schulsystem im Vordergrund steht.<p>
Auch charakterliche und künstlerische Eigenschaften sollen ausgeformt werden.<p>
...
Schlagworte:
atsch-h0
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ID: 2565 | hinzugefügt von Jürgen an 01:37 - 25.9.2005 |
title: Eine Pädagogik der Arbeit by Doppler, Sieglinde |
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Text:
Eine Pädagogik der Arbeit - Arbeiten im Klassenzimmer<p>
Ein Schlüssel zur Frage nach der Aktualität und visionärenden Kraft der Freinet-Pädagogik liegt in dem oft wiederholten, aber dennoch unterschätzen Bekenntnis zu einer "Erziehung durch Arbeit". [1]<p>
.....
Schlagworte:
atsch-h01, lit-1997_art,
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ID: 2557 | hinzugefügt von Jürgen an 01:14 - 25.9.2005 |
title: Moderne Aufzucht by Freinet, C |
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Text:
Moderne Aufzucht oder Konzentrationslager
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2584 | hinzugefügt von Jürgen an 19:49 - 28.9.2005 |
title: Den Machtkampf vermeiden by Freinet, C |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2586 | hinzugefügt von Jürgen an 19:54 - 28.9.2005 |
title: Wenn die bestimmen ... by Freinet, C |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2588 | hinzugefügt von Jürgen an 19:58 - 28.9.2005 |
title: Der Beruf prägt by Freinet, C |
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Text:
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Schlagworte:
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ID: 2591 | hinzugefügt von Jürgen an 20:51 - 28.9.2005 |
title: Sich an die Spitze stellen by Freinet, C. |
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Text:
Sich an die Spitze setzen
Originaltext von C. Freinet aus "Les dits de Mathieu"
Wenn ihr durch den Wald geht, fragt ihr euch manchmal, warum der Boden zwischen den Baumstämmen so kahl ist und warum eine ganze Generation kleiner Fichten nicht auf dem ausgezeichneten, ideal feuchten Humus windgeschützt nach oben wächst. Der Grund dafür ist, dass der Baum Licht und Sonne braucht, um zu wachsen, zu leben und Bestand zu haben, selbst wenn er sich deswegen krümmen und zwischen den hohen Stämmen winden muss. Wenn ihm dies nicht gelingt, verkümmert er und stirbt.
Schaut euch die Rennfahrer der Tour de France an! Entweder übernehmen sie zu irgendeinem Zeitpunkt die Spitze und belegen einen guten Platz im Klassement, oder sie geben auf, weil das Rennen für sie weder Sinn noch Zweck hat, wenn es ihnen - und sei es nur für einen Augenblick - nicht gestattet ist, sich im Erfolg und Ruhm zu sonnen.
Schlagworte:
atsch-h5,
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ID: 2639 | hinzugefügt von Jürgen an 07:34 - 30.11.2005 |
title: Tischgeschichten zum Thema Frühlinsbeginn by Gattringer, Ursula |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001,
summary:
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ID: 5422 | hinzugefügt von Jürgen an 03:22 - 13.4.2021 |
title: Arbeit = Spiel Spiel = Arbeit by Gruber, Andrea; Kleibinger, Edith |
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Text:
Arbeit = Spiel
Spiel = Arbeit
ANDREA GRUBER und EDITH KEIBLINGER
"Sehen Sie sich genau an, wie Kinder spielen: man sieht, dass sie in ihrer Arbeit völlig bei der Sache sind, in einer anderen Welt versunken, in der sie schließlich ihren Bedürfnissen und ihrem Rhythmus entsprechend leben........
Wenn wir dieses Muster erkennen, ist es uns möglich, die Spiele herauszufinden, die nach ihrer Form, ihrer Tiefe und ihren unbewussten Triebkräften in Wirklichkeit nur mehr oder weniger verspätete Erinnerungen an die Arbeit sind und all deren Merkmale haben."
Das größte Glück bedeutet für mich; Kinder beim Spielen (Arbeiten) zu sehen. Umso trauriger macht es mich, immer wieder zu beobachten,wie diese Gabe langsam weniger wird. Und noch schlimmer trifft mich die Tatsache, dass ich als Lehrerin an diesem Prozess sicher nicht unbeteiligt bin.
Celestin Freinet, der die Arbeit ins Zentrum der Erziehung rückt, differenziert nie zwischen Arbeit und Spiel.
"Das Kind spielt, wenn die Arbeit seine Energie nicht ganz aufbrauchen konnte. Es gibt beim Kind kein natürliches Spielbedürfnis; es gibt nur ein Arbeitsbedürfnis, d.h. die organische Notwendigkeit, die Lebenskraft für eine sowohl individuelle, als auch soziale Aktivität zu nutzen, und zwar auf ein deutliches Ziel hin, im Rahmen der kindlichen Möglichkeiten. Die Bandbreite möglicher Empfindungen muss dabei groß sein:
Erschöpfung - Erholung, Bewegung - Ruhe, Gefühlsaufruhr - Beruhigung, Angst - Sicherheit, Risiko - Sieg. Vor allem muss eine solche Arbeit eine gerade für dieses Alter sehr wichtige psychische Neigung befriedigen: das Gefühl für die eigene Stärke."
Freinet unterscheidet zwei Begriffsebenen:
Schlagworte:
atsch-h4,
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ID: 2620 | hinzugefügt von Jürgen an 06:45 - 30.11.2005 |
title: Atelier Schule - Herbsttreffen by H&M |
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Text:
ATELIER SCHULE
HERBSTTREFFEN
von 1. bis 3. Oktober 1999
auf der Burg Altpernstein
In einer Rückschau von H&M
Susi, Elisabeth und Edith luden ein, und 40 Leute unterschiedlicher Herkunft, Größe und Zuvorsicht landeten auf der 1000jährigen Burg hoch über dem Kremstal.
Wie der Unterschied an Lebensalter, so beflügelte der Unterschied an Schulalter Gespräche und Aktionen:
Während Berni nach kurzem Üben im Burghof jonglieren und mit dem Diabolo sicher umgehen lernte ohne gröbere Verletzungen zu erleiden, so vertieften sich auf der Plattform der Burg unendliche Gedanken in die politischen Ziele der Freinet-Pädagogik in Oberösterreich, wie auch in die der österreichischen Freinet-Plattform.
In der Hoffnung ebenfalls keine gröberen Verletzungen davonzutragen, wünschen sich diese Gedanken weitergetragen und weitergelebt zu werden.
Schlagworte:
atsch-h7
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ID: 2694 | hinzugefügt von Jürgen an 07:57 - 15.12.2005 |
title: Freinet-Bewegung - eine politische Bewegung? by Hagstedt, Herbert |
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Text:
Freinet-Bewegung -
eine politische Bewegung?
HERBERT HAGSTEDT
1.
Die Freinet-Bewegung hat ihre revolutionäre Sprache verloren.
Die politische Bedeutung der frühen Bewegung, auch noch der 60er Jahre, war geprägt von einer radikaleren, offensiveren Sprache. Freinets Sprache selbst ist immer auch eine des engagierten Schulkampfes gewesen, der konsequenten Attackierung der vorgefunden. Schulwirklichkeit: Schule als Kaserne, "Kampf den Schulbüchern"...
Heute ist die Sprache der Freinet-Bewegung entradikalisiert, seicht und lauwarm. Kein Schulrat, kein Schulaufsichtsamt fühlt sich mehr ans Bein gepinkelt. Im Gegenteil: Freinet- Pädagogen gelten in unserem Lande als besonders fleißige, engagierte, im Stillen werkelnde Lehrerinnen, an vielen Schulen die letzten Kollegen; die sich noch mit Schule voll identifizieren. Und besonders angenehm: ihre Sprache ist moderat und modernistisch geworden. Sie paßt in die dominante Terminologie der zweiten reformpädagogischen Epoche. "Sie sprechen von Klassenrat, Frau Kollegin? Sie meinen Morgenkreis."
Freinetpädagogische Termini der lauen Art haben Eingang in alle neueren Lehrpläne gefunden. Die Sprache ist verbindlich und offiziell geworden. Diese Sprache schreckt niemanden mehr. Die Begriffe sind austauschbar geworden, das Subversive ist weg. Freie Arbeit oder Werkstattunterricht - ja gerne. Wir sind diplomatisch geworden. Der scharfe Ton ist nicht mehr zu hören.
Schlagworte:
atsch-h8
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ID: 2699 | hinzugefügt von Jürgen an 08:11 - 15.12.2005 |
title: Schulwelten Lebenswelten by Hagstedt, Herbert |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h13, lit-art_2001,
summary:
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keine Notizen verfügbar
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ID: 5429 | hinzugefügt von Jürgen an 11:41 - 16.5.2021 |
title: Biografie Freinet by Hecker, Ulrich |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h0, bio-c.frei,
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ID: 2564 | hinzugefügt von Jürgen an 01:34 - 25.9.2005 |
title: Den Wind von vorn by Hering, Jochen |
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Text:
Den Wind von vorn
JOCHEN HERING
Der vorliegende Text wurde 1995 als Abschlußvortrag im Rahmen eines Freinet-Seminars gehalten. Um die Stimmung der ZuhörerInnen zu Beginn des Vortrags teilen zu können, empfehle ich dem Leser, der Leserin, sich zunächst "The End" von den Doors und danach "Albatros" von Fleetwood Mac anzuhören. Denjenigen, die den Text schon kennen, mag die Musik bei der Erinnerung helfen.
Einleitende Worte: (1)
Ich habe gestern abend gemerkt, daß sowohl die Erwartungen an Vorträge als auch das Niveau von Vorträgen relativ hoch sind hier.(2) Und daß gleichzeitig die Erwartungen auch so sind, daß Vorträge immer etwas ganz Lebenspraktisches haben sollten, also auf Fragen eingehen sollten, wie z.B. "Sollten Ehepaare sich Freunde halten?" Gleichzeitig sollten Vorträge wohl auch mit einem gewissen Unterhaltungswert einhergehen, weil es immer etwas Schlimmes ist, andere zu langweilen.
Ich habe mich also bemüht, meinen Vortrag entsprechend anzulegen und einen gewissen Unterhaltungswert im Auge zu behalten. Außerdem möchte ich vermeiden, daß jemand während des Vortrags hinausgeht, (3) und habe deshalb mehrere Einleitungen gemacht, um - sozusagen - möglichst alle Anwesenden von Beginn an zu erfassen und einzubeziehen.
Schlagworte:
atsch-h8
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keine Notizen verfügbar
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ID: 2697 | hinzugefügt von Jürgen an 08:06 - 15.12.2005 |
title: Kritzeln mit Mühe by Hövel, Walter |
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Text:
KRITZELN MIT MÜHE
WALTER HÖVEL
Es gibt in meinen Klassen seit vielen Jahren kein "Fach Kunst" als Unterricht. Die Kunst ist immer da, beim Layouten oder Verzieren von Texten, beim Besuch am Fluss, beim Einmaleins-Begreifen in der Mathematik, als reiner Zeitvertreib zwecks freiem freien Ausdrucks, im sachunterrichtlichen, englischsprachigen oder sonstwie gearteten Projekten. Manchmal gibt es "echte" Kunstprojekte, wo etwa verschiedene Ateliers mit den verschiedensten Materialien oder nur Drucke berühmter Maler zwecks Kopieren angeboten werden.
In diesem künstlerischen Nicht-Unterricht sehe ich es als meine Aufgaben an,
alles zu unterstützen, was sich im freien Ausdrücken der Kinder entwickelt, hier nicht einzugreifen, bevor eine Entwicklung oder Expressionsphase ihr eigenes Ende gefunden hat,
Kindern immer wieder Tips zu geben, wie sie eigene Werke verbessern oder weiter entwickeln können, wenn sie diese Hilfe wollen können,
Schlagworte:
atsch-h7, lit_1999-art,
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keine Notizen verfügbar
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ID: 2690 | hinzugefügt von Jürgen an 07:49 - 15.12.2005 |
title: Wir wachsen von Frage zu Frage by Ingrisch, Lotte |
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Text:
Wir wachsen von Frage zu Frage<p>
aus: Die Schmetterlingsschule<p>
Die Schule lehrt uns, zu antworten. Aber sie soll uns lieber lehren zu fragen!
Antworten schließen unsere Augen, unsere Ohren, unsere Welt. <br>
Fragen öffnen sie. Jede Frage ist Anfang, jede Antwort ein Ende.
In der Frage fließen, in der Antwort erstarren wir. <p>
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2597 | hinzugefügt von Jürgen an 23:07 - 28.9.2005 |
title: du bist ein indianer, max! by Janosch |
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Text:
du bist ein indianer, max!
- oder wie ich meine schule entdecke!
JANOSCH 1993, 3f, aus: Du bist ein Indianer, Hannes
"Für Hannes Strohkopp war die Schule ein Marterpfahl.
Am allerschlimmsten für Hannes Strohkopp aber war Birkenpappel, Lehrer dieser Klasse Drei A. Die Zensuren für Strohkopp waren wie speziell zu seiner Marter erfunden, alle total im Keller. Strohkopp rettungslos verloren, nichts ging mehr für ihn.
"Strohkopp! Die Nebenflüsse der Donau, ganz schnell!"
"Elbe ... Weser ... Ems und Dings!"
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2593 | hinzugefügt von Jürgen an 20:56 - 28.9.2005 |
title: Was sagen Kinder & Eltern by Kammerhuber, Adi |
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Titel: | Was sagen Kinder & Eltern |
Autor: | Kammerhuber, Adi | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Kremsmünster, in: Atelier Schule Heft 6 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.4.1999 | | |
url: | |
Text:
ADI KAMMERHUBER
Was sagen Kinder...
Aussagen von Schülern zweier Integrationsklassen in verschiedenen Hauptschulen zum Thema Integration.
Was findet ihr positiv in eurer Integrationsklasse?
Wir bekommen die Chance gemeinsam zu lernen.
Alle Leistungsgruppen sind in einer Klasse zusammen
Wir brauchen nicht auseinander zu gehen.
Man bekommt mehr Hilfe von den Lehrern.
Wenn man etwas fragen will, braucht man sich nicht anzustellen weil es bei zwei Lehrern schneller geht.
Wir haben die nettesten Lehrer.
Wir haben die gemütlichste Klasse.
Es werden tolle, fachübergreifende Projekte gemacht.
Was findet ihr negativ?
Man wird von anderen Kindern aus anderen Klassen ausgespottet, weil viele sagen: "Ihr seid alle behindert in der Integrationsklasse."
Wenn man gute Noten hat sagen andere Schüler: " Ist eh klar, es ist ja viel leichter in einer Integrationsklasse."
Schüler von anderen Klassen sagen: "Behinderte dürfen nicht in unsere Klasse."
Schlagworte:
atsch-h6
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ID: 2647 | hinzugefügt von Jürgen an 08:43 - 30.11.2005 |
title: Projektunterricht: Die Entstehung des Lebens by Kammerhuber, Karin |
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Text:
Projektunterricht: Die Entstehung des Lebens
KARIN KAMMERHUBER
in der 3a Klasse VS Pettenbach
Der Projektunterricht ist meiner Meinung nach der "ganzheitlichste" Unterricht. Im Idealfall passiert bei dieser Art der Arbeit selbstorganisiertes, bedürfnis-, ziel- und erlebnisorientiertes Lernen in der Klasse.
Ich möchte hier eine spezielle Art des Projektes vorstellen, das ich durch einen Film über die Arbeit von Dr. Jürgen Reichen, einem Grundschullehrer aus Basel, kennenlernte.
Der Lehrer bezeichnet sich hier als Trainer oder Coach. Jeder seiner Spieler spielt souverän, ist sogar Chef und hat sogar Unterschriftenvollmacht. Es handelt sich um eine neue Moral des Lernens in Schulen und Betrieben: das Spielerische, das Selbstentdecken wird wichtiger als das Anwenden immergültiger Muster.
Von einem Schüler kam die Anregung, über die Dinosaurier zu lernen. Meine Kollegin und ich griffen diesen Vorschlag auf und gemeinsam mit den Kindern begannen wir Fragen und Ideen zu sammeln und in Form eines Plakates aufzuschreiben.
Die Fragen der SchülerInnen betrafen aber nicht nur die Dinosaurier, sondern auch das Leben in der Steinzeit, die Entwicklung der Menschen und Tiere und auch das Entstehen des Lebens.
...
Schlagworte:
atsch-h4
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ID: 2624 | hinzugefügt von Jürgen an 06:54 - 30.11.2005 |
title: Einige grundsätzliche Überlegungen ... by Kammerhuber, Karin |
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Text:
Einige grundsätzliche Überlegungen zur Integration
ausgehend von den Aussagen der Kinder und Eltern
I
Information: Alles was "anders" ist, macht uns Angst. Eine der wesentlichsten Voraussetzungen um Ängste zu reduzieren, ist die Aufklärung. Wie wird eine Integrationsklasse zusammengestellt? Welche verschiedenen Lernvoraussetzugen bringen die Kinder mit und wie können Kinder mit so unterschiedlichem Lerntempo gemeinsam unterrichtet werden?
N
Notwendigkeit: Erziehung ohne Ausgrenzung ist ein Menschenrecht, bedeutet positive Erziehung und ist sozial sinnvoll. Das Recht auf Bildung darf niemanden verwehrt werden. Wenn Kinder mit unterschiedlichen pädagogischen Bedürfnissen gemeinsam unterrichtet werden, zeigen Auswertungen des Unterrichtsministeriums, dass in Integrationsklassen die Kinder leichter FreundInnen finden und alle Kinder, auch die hochbegabten Kinder intensiver gefördert werden....
Schlagworte:
atsch-h6
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ID: 2677 | hinzugefügt von Jürgen an 07:23 - 15.12.2005 |
title: Pumkte-Linie-Fläche - und ein Haiku by Kammerhuber, Karin |
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Text:
-
Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001
summary:
-
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ID: 5421 | hinzugefügt von Jürgen an 03:20 - 13.4.2021 |
title: Volksschule Pettenbach by Kammerhuber, Karin und Weikl, Markus |
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Text:
OLKSSCHULE PETTENBACH
KARIN KAMMERHUBER und MARKUS WEIKL
Bausteine unseres Unterrichts:
Morgenkreis, Wochenplanarbeit, Freiarbeit, Präsentationskreis, Projekte, Kinderkonferenz
Pädagogische Schwerpunkte:
Schlagworte:
atsch-h11
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ID: 2734 | hinzugefügt von Jürgen an 21:18 - 15.12.2005 |
title: Vom Werkzeugkoffer zur Keller-Tischlerwerkstatt by Karpfer, Anna |
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Text:
-
Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001,
summary:
-
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ID: 5418 | hinzugefügt von Jürgen an 03:07 - 13.4.2021 |
title: Von der Beurteilung zur Beobachtung by Keibinger, Edith |
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Text:
Von der Beurteilung zur Beobachtung
EDITH KEIBLINGER
Leben ist Wandel. Mancher groß, mancher klein, aber ohne Wandel kann es kein Wachstum geben. Kann ich Wandel beurteilen?
Wir haben gelernt alles zu beurteilen: Die Menschen nach ihrem Aussehen, den Besitz nach seinem Wert, den Tag nach dem Wetter, die Gesundheit nach dem jeweiligen Grad eventuell vorhandener Schmerzen. Die Welt ist voll von kundigen Richtern, die sich nie ganz einigen können.
Gerade zur Weihnachtszeit, wo doch Licht und Liebe unser Leben wieder bereichern sollen, musste ich erkennen, dass ich ununterbrochen urteile. Wie schmerzlich, wenn ich einen Menschen als Freund erlebe, aber in meinen Hintergedanken Teile dieses Menschen verurteile! Wie kann ich da lieben?
Wie kann ich die Kinder lieben, wenn ich vom ersten Tag an ihre Leistungen beurteile? Kann ich die Leistungen von Menschen trennen? Ich, "die Allmächtige", nehme mir das Recht über unzählige Menschen zu urteilen. Ich habe doch selbst Angst vor einem Stirnrunzeln, weil ich anders denke und fühle als die anderen. Nur wenn ich "richtig" denke und fühle wird es Applaus geben. Aber bitte sehr, wer entscheidet, was richtig oder falsch ist!
Urteilen bedeutet, über Richtiges oder Falsches oder Abstufungen davon zu entscheiden. Wenn ich urteile, mache ich mich automatisch zur anderen Hälfte der Gleichung. Ich muss also auch Vergebung erfahren und erlernen. Wenn ich urteile, muss ich letztlich dieselbe Zeitspanne - Augenblick für Augenblick - mit Verzeihen ausfüllen.
Schlagworte:
atsch-h5
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ID: 2629 | hinzugefügt von Jürgen an 07:08 - 30.11.2005 |
title: Visionen by Keibinger, Edith |
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Text:
Visionen
EDITH KEIBLINGER
Ich weiß nicht, warum sie entstehen.
Ich weiß nur, dass ich sie immer hatte.
Meine Visionen zeigten mir aber keine materiellen Situationen, sondern Stimmungen, Gefühle - wie ich mich in meiner Umwelt fühlen möchte.
Ich wusste also immer genau wie es sich anfühlt, Lehrerin zu sein. Voller Enthusiamus stürzte ich mich in die Pädak. Aber nur bei ganz wenigen Professoren und keiner BesuchsschullehrerIn konnte ich meine gesuchten Gefühle spüren. Ich tröstete mich: Wenn ich erst einmal selbst unterrichte, wird alles anders.
Es folgte doch wirklich der Praxisschock!
Schlagworte:
atsch-h6
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ID: 2685 | hinzugefügt von Jürgen an 07:38 - 15.12.2005 |
title: Kommunikation und Computer by Keibinger, Edith |
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Text:
Kommunikation und Computer
EDITH KEIBLINGER
Ein ganz "modernes" Motto verlangt von uns:
MIT ALLEN SINNEN LERNEN.
Wo bleiben beim Computer die Sinne?
Hat der Computer Sinne?
Wo gibt es bei der Kommunikation durch den Computer die Sinne?
Ich kommuniziere mit Hans aus "Übersee". Ich schreibe irgendetwas.
Mein Gegenüber sieht meine Mimik nicht. Er riecht mich nicht, hört nicht meine mir so eigene Stimme, sieht nicht meine Körpersprache, spürt mich nicht - und umgekehrt.
Schlagworte:
atsch-h9
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ID: 2709 | hinzugefügt von user unknown an 16:48 - 15.12.2005 |
title: Über die bunte Vielfalt der Jaus'n by Keibinger, Edith |
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Text:
Über die bunte Vielfalt der Jaus'n
EDITH KEIBLINGER :-)
Selbstorganisation am Herbsttreffen.
25 Wünsche, 25 Vorstellungen...... Wir haben es geschafft und alle (wahrscheinlich fast alle) Ansprüche unter ein Wochenende gebracht.
Und nun, drängt es mich in den Speisesaal.
Welche Lust, welche Freude! Der, bzw. die, Tische biegen sich unter der Last.
Bedeutet diese Last nicht Lust?
Schlagworte:
atsch-h10
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ID: 2724 | hinzugefügt von Jürgen an 20:52 - 15.12.2005 |
title: Volksschule Steyerling by Keibinger, Edith |
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Text:
VOLKSSCHULE STEYERLING
EDITH KEIBLINGER
2 Klassen: insgesamt 33 SchülerInnen
1. - 2. Schulstufe: 18 Kinder
3. - 4. Schulstufe: 15 Kinder
Wir wollen die 1.Klasse näher vorstellen.
Werner Pölz und Edith Keiblinger teilen sich die Lehrverpflichtung.
Werner Pölz: Mathematik, Leibesübungen, Musikerziehung, Englisch, Flöte
Edith Keiblinger: Deutsch, Sachunterricht, Bildnerische Erziehung
Schlagworte:
atsch-h11
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ID: 2730 | hinzugefügt von Jürgen an 21:08 - 15.12.2005 |
title: Vom Punkt zum Gedanken by Kinder der VS Viktring |
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Text:
Vom Punkt zum Gedanken
KINDER DER VS VIKTRING
Ich beschreibe Euch jetzt unsere Kunstwerke, die wir vor einiger Zeit herstellten. Beim ersten Mal arbeiteten wir mit unserer Lehrerin Pia-Maria. Ihr könnt es aber jetzt auch selbst so machen.
Es setzen sich drei bis sechs Kinder an einen Tisch. Jedes Kind bekommt ein Blatt Papier und schreibt seinen Namen auf die Rückseite des Blattes. Jetzt macht jeder auf seinem Blatt mit einem Bleistift viele kleine Punkte. Nach ungefähr einer halben Minute sagt einer: "Stop!" Dann wird das Blatt nach rechts weitergegeben. Nun macht der Sitznachbar abermals Punkte auf das Blatt und gibt es nach rechts weiter. Das geht so oft, bis das eigene Blatt wieder vor sich liegt.
Schlagworte:
atsch-h9
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ID: 2706 | hinzugefügt von Jürgen an 08:38 - 15.12.2005 |
title: Anwendungsmöglichkeiten der Freinet-Pädagogik ... by Klausner, Wolfgang |
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Text:
Anwendungsmöglichkeiten der Freinet-Pädagogik in der Arbeitswelt<p>
Die Geschichte<p>
Es ist nun drei Jahre her, da entwickelten sich zwei Ereignisse parallel.<p>
Das erste, unser Sohn Bernhard wechselte von einer Regelklasse in eine Freinet-Klasse. <p>
Das zweite, in unserer Firma wird ein Projekt gestartet, das anders sein wird als all das, was wir vorher kannten. <p>
Im Laufe der Schuljahre lernten wir die Arbeit in einer Freinet-Klasse immer besser kennen und verstehen. Bei Elternabenden und Gesprächen mit Martin Merz (dem Lehrer von Bernhard) wurde uns verständlich,wie wichtig es ist, daß Kinder Lernen lernen, daß Leistung Spaß machen kann, daß sich Kinder selbst beurteilen können und vieles mehr.
In der Entwicklung von Bernhard verschwand allmählich die Angst vor der Schule und sein Selbstwertgefühl stärkte sich zusehends. <p>
....
Schlagworte:
atsch-h01, lit-1997_art,
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ID: 2558 | hinzugefügt von Jürgen an 01:17 - 25.9.2005 |
title: Produkt. das;-(e)s, -e <lat.> by Klausner, Wolfgang |
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Text:
Produkt, das;-(e)s, -e <lat.>
Erzeugnis; Ertrag; Folge, Ergebnis
WOLFGANG KLAUSNER
Wenn das Produkt eine Summe von Leistung ist, was ist dann Leistung?
Wenn Leistung das Erbringen von Arbeit ist, was ist dann Arbeit?
Wenn Arbeit das geistige oder körperliche Tun ist, was ist dann Tun?
Wenn Tun Denken ist, was ist dann Denken?
Wenn Tun manuelle Betätigung ist, was ist dann Betätigung?
Mit anderen Worten, das Produkt Ergebnis aus vielen Möglichkeiten ist nie hundertprozentig greifbar. Für den, der das Produkt entstehen ließ oder der Außenstehende, der es auf sich wirken läßt, stellt sich immer wieder die Frage:
War die Entstehung oder das Resultat das Wesentliche?
Wenden wir uns dem Produkt aus Arbeit in der Schule zu. Betrachten wir die Arbeit, die unsere Kinder in der Schule leisten. Es fällt uns allen schwer, eine Übersicht zu ihrem Tun zu bekommen.
Schlagworte:
atsch-h4,
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ID: 2618 | hinzugefügt von Jürgen an 06:39 - 30.11.2005 |
title: Dieser Text ... by Kleibinger, Edith |
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Text:
Dieser Text ...<p>
Dieser Text berührt meine innere Trauer. Beim Lesen verkrampft sich mein Herz. Ich war eine gute Schülerin, ich bin gerne zur Schule gegangen.<p>
....
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2587 | hinzugefügt von Jürgen an 19:56 - 28.9.2005 |
title: Das Leben kreieren by Kleibinger, Edith |
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Text:
DAS LEBEN KREIEREN
EDITH KEIBLINGER
Etwas kreieren - Spuren hinterlassen - sich ausdrücken - einen Eindruck machen - etwas schaffen - sich in dem Geschaffenen wiederfinden.....
Diesen Drang nach "Selber! Ich kann`s eh!" können wir besonders bei kleinen Kindern beobachten. Ich sehe viele Situationen meiner Kinder, die unbeirrbar "selber" machen. Ich sehe die Konzentration in ihren Augen, der ganze Körper ist erfasst von der Tätigkeit, das Zungenspitzerl zwischen den Zähnen. Wenn es nicht gleich gelingt, wird sofort noch einmal angefangen - geschafft, oder auch nicht.(noch nicht zu diesem Zeitpunkt)
Das ist für mich Sinn, das ist leben!
Ich möchte dieses Schaffen in zwei ineinandergreifende Ebenen teilen:
Schlagworte:
atsch-h7
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ID: 2695 | hinzugefügt von Jürgen an 07:59 - 15.12.2005 |
title: QUID FIT? by Kramer, Josef |
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Text:
QUID FIT?
7 GEDANKENGÄNGE ALS STOLLEN
IN DAS INNERE DES BEGRIFFS KREATIVITÄT
JOSEF KRAMER
1
Creo = zeugen, hervorbringen.
Wer hat nicht manchmal das Gefühl, es sei genug, die Welt sei voll?
Voll mit Menschen, die zum großen Teil nichts mehr zum Fressen haben, voll mit Geräten und Dingen, Ideen und Plänen, die das Leben nur hektisch, neurotisch und sinnlos machten.
Das "Schaffe-schaffe", die Do-it-yourself-Manie, die Wachstumslogik, die allgemeine Mobilmachung in Verkehr und Kommunikation, immer schneller auf den Markt geworfene Mode-Kreationen, die Kunstfabrik Andy Warhols, das Guiness-Buch der Rekorde, usf.
endlos die Reihe der Anzeichen einer explodierenden Produktivität, Resultat einer Entfesslung der kreativen Kräfte unserer Welt.
Tausende Bücher erscheinen jährlich, doch nur wenige Prozent der Bevölkerung lesen wirklich regelmäßig. Wieviele Quadratkilometer Zeitungspapier landen ungelesen im Abfall?
Butterberge, Milchseen, Überschusshalden – und doch krassiert der Hunger schlimmer den je.
Also, schießt die Produktion nicht nur über das Ziel, sondern auch noch weit daneben!?
Schlagworte:
atsch-h7
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ID: 2688 | hinzugefügt von Jürgen an 07:44 - 15.12.2005 |
title: Hackstock ist schon ziemlich abgelegen ... by Kramer, Josef |
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Text:
Hackstock ist schon ziemlich abgelegen,
aber Kaukuri ist noch einmal 2000 km weiter im Norden
Gedanken zu Kommunikation in der Schule und
ein Bericht über die Korrespondenz mit einer finnischen Schule
JOSEF KRAMER
Vorspann
"Wie geht es dir? Mir geht es gut. Meine Hobbies sind Fernsehen und Fußballspiel.
Meine Lieblingsspeise ist Pizza.
Schreib mir bald wieder.
Tschüss"
Zweimal hin, zweimal her, und dann versiegt der Briefwechsel wie eine Oberflächenquelle.
Viele Lehrer haben die Erfahrung gemacht, dass es schwierig ist, lebendige Korrespondenz in die Wege zu leiten und noch schwieriger, sie aufrecht zu erhalten.
Das wirft viele Fragen auf, deren Beantwortung didaktische Programme nicht leisten:
Wozu überhaupt Briefe schreiben?
Was ist das Ziel des Unterrichts und welche Rolle könnte dabei der Briefverkehr spielen?
Welche Voraussetzungen sind fürs Gelingen entscheidend?
Wie muss jemand "gestimmt" sein, um etwas mitteilen bzw. von jemandem etwas wissen zu wollen?
Schlagworte:
atsch-h9
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ID: 2711 | hinzugefügt von user unknown an 16:53 - 15.12.2005 |
title: Dorfschule Hackstock by Kramer, Josef |
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Text:
DORFSCHULE HACKSTOCK
JOSEF KRAMER
Die Dorfschule Hackstock befindet sich in der Gemeinde Unterweißenbach im nordöstlichen Mühlviertel und gehört zum Schulbezirk Freistadt.
Das Dorf liegt auf 900 m Seehöhe in einer selten schönen, vom Granit und vom Wald geprägten Landschaft.
Waren es noch vor 100 Jahren fast 200 Schüler, so sind es zur Zeit nur 22.
Damit können wir zwei Klassen führen (1. - 2. Stufe und 3. - 4. Stufe zusammen).
Im Haus untergebracht ist auch eine Kindergartengruppe.
Schlagworte:
atsch-h11
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ID: 2729 | hinzugefügt von Jürgen an 21:06 - 15.12.2005 |
title: Alltagsgeschichten by Kriechbaumer, Otmar |
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Text:
Zwei Wörter in einem haben mich zu zwei unterschiedlichen Gedankenflüssen angeregt: Der Alltag ist ungewöhnlich und allgemein. Ein Alltagstrott wird etwas Besonderes, wenn man ihm Zeit gibt, sich noch einmal auszufalten.
...
Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001, Unterrichtsablauf
summary:
-
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ID: 5416 | hinzugefügt von Jürgen an 02:48 - 13.4.2021 |
title: Experiment Zeitung by Mayer, Werner |
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Text:
Experiment Zeitung
oder: Warum tust du dir das an?
WERNER MAYER
Beides ist schwer zu beschreiben. Das Experiment: Zeitung geht auf einen Wachtraum zurück, auf einen kurzen, klaren und vielversprechenden Wachtraum. Und während das Experiment: Zeitung lief, fragte mich nicht nur meine nähere, zusehende oder betroffene Umgebung, warum ich mir diese Arbeit antäte - ich fragte mich hin und wieder auch. Das Experiment: Zeitung ist zu Ende und ich weiß jetzt, warum ich mir das antat!
Die Idee
Die Idee wurde auf seltsame Weise geboren. Ich saß inmitten einer großen Gruppe von SchulleiterInnen und hörte - nicht zum ersten Mal - die wesentlichen Gründe für eine Qualtätssicherung des Schulbetriebs. Wahrscheinlich deshalb, weil mir die Ziele und Argumente nicht neu waren, stahl sich meine Konzentration ein wenig an den Rand des Vortrags ohne ganz auszublenden und begann um den Kern der Debatte zu kreisen: Wenn Qualität gesichert werden soll, muss sie in irgend einer Form vorhanden sein. Aber wo ist sie, die Qualität, die doch so offenbar in jeder Schule vorhanden ist - auch in unserer?
Müsste ich ein Bild unserer Schule wiedergeben und zöge ich dafür die Begebenheiten heran, die mir im Laufe des Schulalltags unterkommen, ergäbe das ein düsteres Bild. Denn offenbar landen in erster Linie Probleme bei mir, jedenfalls Mühsames und Unbewältigtes, Grenzüberschreitung und Hilflosigkeit.
Warum kommt aber niemand zu mir und teilt mit, was gelungen ist, was außerordentlich gut gelungen ist? Nun: wahrscheinlich würde ich es auch nicht tun ... Es scheint nicht angebracht zu sein, über sich selbst lobende Worte zu finden. Bescheidenheit verschleiert Qualität ...
Schlagworte:
atsch-h9
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ID: 2712 | hinzugefügt von user unknown an 16:57 - 15.12.2005 |
title: Verstehen heißt wiedererfinden by MERZ, MARTIN |
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Text:
Verstehen heißt wiedererfinden<p>
Eine Zeitreise und Spurensuche<p>
Eine Vielzahl von Spuren zeichnen diesen Weg - zuviel um noch richtig wahrgenommen zu werden. Irgendwo und irgendwann tauchen sie wieder auf aus der Vergangenheit, knüpfen an an Geschehnisse, die weit schon zurückliegen, gehen ein Stück des Weges mit, gehen auf in neue Entwicklungen - scheinbar ganz automatisch - treiben diese an, verfestigen, machen stark - auch starrköpfig - und - melden sich irgendwann, irgendwo zurück - als Zeichen, als Bestandteil, als Grundsatz für alles Weitere.<p>
Verstehen heißt wiedererfinden, wiederentdecken von Spuren - alten und neuen - Spuren, die unbewusst, aber längst schon Teil des Seins, des Tuns und des Verstehens sind. <p>
Verstehen heißt wiedererfinden - und wiederum zeichnen sich dabei neue Spuren in die Persönlichkeit. <p>
Die erste dieser Spuren ist - ROT - tauchte und taucht immer wieder auf. Ein roter Faden, im wahrsten Sinne des Wortes. Rote Blätter, roter Roller, rote Cordhose - Marti-s Lieblingsfarbe. <br>
Sie wurde zunehmend zum dynamischen Prinzip, das dieser Farbe inneliegt, um gleichfalls Freude und Angst, Kraft und in Frage stellen - einen Tanz auf dem Vulkan - darstellt. <p>
...
Schlagworte:
atsch-h01, lit-1997_art,
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ID: 2555 | hinzugefügt von Jürgen an 00:40 - 25.9.2005 |
title: Alle Kinder sind Künstler by Merz, Martin |
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Titel: | Alle Kinder sind Künstler |
Autor: | Merz, Martin | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Kremsmünster, in: Atelier Schule Heft 1 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.11.1997 | | |
url: | |
Text:
Alle Kinder sind Künstler
"Als ich sechs Jahre alt war ..."
So beginnt der "Kleine Prinz" von Saint Exupery und er erzählt, wie seine Laufbahn - die eines Malers - jäh gestoppt wurde, durch das Unverständnis der Erwachsenen.
Als ich sechs Jahre alt war, und immer wieder mit Stiften, Pinseln, frisch gepresstem Blütensaft und allerlei, was um mich war, der Welt ein neues Bild gegeben hatte -
als ich sechs Jahre alt war, begann meine Schulzeit und nicht ich gab der Welt immer neue Bilder - die Welt gab mir ihr Bild.
Im Korsett Schule war kein Raum, keine Zeit, keine Möglichkeit für meine Bilder. Also malte ich auch keine mehr.
Etwa 20 Jahre lang entstanden die Bilder in meinem Kopf - aber gesehen hat sie kaum wer.
Erst die gemeinsame Arbeit mit den Kindern ließ die Bilder wieder zu Gestalt und Form werden, macht sie nicht nur spürbar, sondern auch sichtbar.
Schlagworte:
atsch-h01, lit-1997_art,
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ID: 2560 | hinzugefügt von Jürgen an 01:23 - 25.9.2005 |
title: Von der Magie des Feuers ... by Merz, Martin |
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Text:
Von der Magie des Feuers, <br>
der Faszination leuchtender Sterne<br>
und der Stille der Finsternis<p>
Weihnachtszeit in der Volksschule<p>
Jedes Jahr, wenn Winter ist und wir das noch düstere Klassenzimmer betreten, kommt bei den Kindern und bei mir eine etwas eigenartige Stimmung auf. Sind die Kinder meist damit beschäftigt im Halbdunkel zu geistern, sich zu verstecken und andere zu erschrecken (unsere Klasse, die ehemalige Direktorswohnung der VS von Kirchberg mit mäßigem Licht, aber dafür umso mehr Ecken und Winkeln, ist ganz ideal dafür), bin ich doch recht häufig auf dem mühsamen Weg, im Halbdunkel nach Lichtschalter und Durchblick zu suchen. Soweit zum Vorspiel eines abenteuerlichen Vormittages - etwa um die Adventszeit.<p>
Schlagworte:
atsch-h02, lit-1997_art,
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ID: 2580 | hinzugefügt von Jürgen an 19:19 - 28.9.2005 |
title: Freinet-Pädagogik zu lehren und zu lernen by Merz, Martin |
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Text:
Freinet-Pädagogik Lehren und Lernen
MARTIN MERZ
Freinet-Pädagogik zu lehren und zu lernen - kann als Auftrag, als pädagogische Notwendigkeit, als demokratiepolitische und gesellschaftliche Verantwortung angesehen werden;
Freinet-Pädagogik zu leben
soll jedoch die Zielvorstellung sein.
Somit stellen sich gleich die Prinzipien klar, die eine Fortbildung im Sinne der Freinet-Pädagogik beinhaltet.
Es sind die Prinzipien, die täglich in einer Freinet-Klasse Priorität haben: Selbstverantwortung und Selbständigkeit; Tastendes Versuchen,
in Frage stellen und neu definieren;
miteinander und voneinander lernen;....
Fazit:
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2596 | hinzugefügt von Jürgen an 23:04 - 28.9.2005 |
title: Spielräume und Lernräume by Merz, Martin |
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Text:
Spielräume und Lernräume
MARTIN MERZ
Spielraum bedeutet, landläufig gesagt, Platz und Bewegungsfreiheit zu haben, Raum zum Erleben, zum Entdecken, zum Variieren, zum Probieren,...
Im Spielraum tun sich jede Menge Möglichkeiten auf, Möglichkeiten der Entwicklung, Möglichkeiten des Verweilens oder der Rückschau.
Im Spielraum steckt Freiheit. - Freiheit, den Raum so oder anders zu nützen. Wenn Freinet schreibt: "....am Glanz der Augen misst man das Maß der Freiheit....", so sind es diese Spielräume, die es unter anderem braucht, um diesen Glanz der Augen hervorzurufen. Umgekehrt sind es die leuchtenden Augen, die immer wieder Ausschau nach weiteren Räumen und Möglichkeiten halten, die Räume erweitern, sie gestalten, neu einrichten oder verändern.
Es ist der Glanz der Augen, der offenbart, wie die Suche nach der Identität, dem "Ich" und nach der Welt, dem "Wir", sich gestaltet. Eben dazu braucht es adäquate Spielräume, Räume in denen das Ego Gestalt annimmt, Räume in denen die Welt gestaltet wird und Formen gewinnt. Das passiert mit allen Sinnen ebenso, wie mit sozialer Kompetenz, mit Verantwortung sich selbst wie auch der Umwelt gegenüber. Das geschieht mit ganzer Aufwendung persönlicher Fähigkeiten, wie auch unter Berücksichtigung eigener Mängel und Schwächen, vor allem aber unter Aufwendung aller kreativen Kräfte und Möglichkeiten. Diese Spielräume sind Lernräume in ihrer höchst entwickelten, ihrer höchst anspruchsvollen Form, sind Lernräume, in denen Raum zum Lernen und Entwickeln, zum Erfahren und Ausprobieren, zum Suchen und Finden, zum Gestalten und sich Ausdrücken in seiner ursprünglichen Form gegeben ist. Hier kann das Kind, wie Jochen Hering es beschreibt, Eigen-Sinn entwickeln, funktioniert Lernen in seiner natürlichen Weise. Es herrscht eine neue Schulkultur vor, wobei die Betonung auf Kultur gelegt werden soll, denn eine Schule an der Schwelle zum neuen Jahrtausend muss ein kultureller Raum sein, in dem gelebt wird, was eine Gesellschaft auszeichnet, und nicht was sie eigentlich vermeiden sollte. Wenn es wichtig ist, dass Selbständigkeit und Verantwortungsbereitschaft einen Menschen auszeichnet, dann muss die Schule dafür Raum geben, dann werden Kinder die Arbeit mitorganisieren und -gestalten, dann geht der Gemeinschaftssinn vom Klassenrat aus, dann kommen die Arbeitsimpulse von der Klassengemeinschaft und die Erledigung wird von ihr getragen.
Schlagworte:
atsch-h7
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ID: 2687 | hinzugefügt von Jürgen an 07:42 - 15.12.2005 |
title: MANDALAS UND URFORMEN by Merz, Martin |
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Text:
MANDALAS UND URFORMEN -
eine kreative Erforschung der Welt um uns
MARTIN MERZ
Der Löwenzahn hat ein Löwenzahn-Mandala...
.... reimte Julian vor sich hin, als die Sternschnuppenkinder (so taufte sich die Klasse am Beginn des ersten Schuljahres) auf der Wiese und in der Klasse die zuerst gelb und dann weiß leuchtende Pflanze erforschte.
Aus dem Kindergedanken, der in seiner sprachlichen Verknappung und inhaltlichen Ausdruckskraft, der in gedruckter Form die Lesewand bereicherte, später ein Teil des Klassenlesebuches war und auch als PostkarText zu anderen Klassen geschickt wurde, aus diesem Kindergedanken entsprang gut ein halbes Jahr später die Klassenidee, Mandalas genauer zu erforschen und als Projektthema zu wählen.
Schlagworte:
atsch-h7
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ID: 2689 | hinzugefügt von Jürgen an 07:47 - 15.12.2005 |
title: LandArt – Kunst in der Landschaft by Merz, Martin |
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Text:
LandArt – Kunst in der Landschaft
Naturmaterial als Kunstgegenstand
MARTIN MERZ
Landart for Kids:
LandArt, eine relativ junge Kunstrichtung, zumindest relativ unbekannt, macht sich natürliche Situationen und Gegebenheiten, Landschaftsformen und vor allem Materialien zu eigen um kreativ schöpferisch zu gestalten.
Ein sehr berühmter Repräsentant dieser Kunstform ist Andy Goldsworthy, dessen Bildbände (im Verlag 2001) Kinder wie Erwachsene begeistern und inspirieren.
Im Zusammenhang mit Sinneswahrnehmung und Naturerfahrung, mit ökologischem Denken und dem Erleben, dem Erforschen und dem gestalterischen Auseinandersetzen mit der direkten Umgebung und der weiteren Umwelt – einem grundlegenden Prinzip der Freinet-Pädagogik – bildet LandArt einen wichtigen und individuell-kreativen Bestandteil in der pädagogischen Arbeit. Wobei wiederum das Prinzip gilt: "Den Kindern Raum und Zeit geben!"
Schlagworte:
atsch-h7
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ID: 2691 | hinzugefügt von Jürgen an 07:51 - 15.12.2005 |
title: Kommunikation und Korrespondenz by Merz, Martin |
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Text:
KOMMUNIKATION & KORRESPONDENZ
Editorial Heft 9/Juni 2000
MARTIN MERZ
"Die Freinet-Pädagogik – und das macht sie heute so attraktiv – verfügt über kein geschlossenes Konzept. Sie ist eine offene Pädagogik, angewiesen auf Weiterentwicklung und Kommunikation... ." war in der letzten Atelier Schule Zeitung im Artikel von Reiner Ubbelohde zu lesen.
Es ist also der Prozess, der die Basis dieser Pädagogik bildet – und dabei denke ich nicht bloß an die Kinder. Gestaltet sich Freinet-Pädagogik in ihrem Wesen, so ist permanente Weiterentwicklung die logische Folge.
Schlagworte:
atsch-h9
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ID: 2703 | hinzugefügt von user unknown an 08:26 - 15.12.2005 |
title: Aus der Schriftstellerkartei by Merz, Martin |
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Text:
Aus der Schriftstellerkartei
Thema STEINE
MARTIN MERZ
EIN STEIN AM WEGRAND 1
Mach dich auf die Suche nach einem Stein
der dich besonders anspricht
und der zu dir selber passt.
Erzähle seine Geschichte,
seine Erlebnisse,
seine Gedankenso,
wie wenn du selbst der Stein wärst.
STREIFENTEXT
Jedes Kind hat einen Papierstreifen und schreibt darauf einen Satz, der zum Thema passt.
Die Satzstreifen legt ihr einfach auf den Boden.
Jetzt schaut ihr, ob und wie die Sätze zusammenpassen und ordnet sie.
Am Schluss lest ihr miteinander den Streifentext.
Schlagworte:
atsch-h9
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ID: 2708 | hinzugefügt von Jürgen an 08:44 - 15.12.2005 |
title: Kunst im Schnee by Merz, Martin |
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Text:
Martin Merz
Wenn die Landschaft von einer weißen Schneedecke überzogen ist, so präsentiert sie sich in ihrer Ruhe und ganzen Weite. Eine Wiese wird zu einer stillen, leeren Fläche und jede Spur darin gibt ihr eine eigene Struktur: Eine Tierspur zieht sich über die weiße Fläche, manchmal zeichnet der Wind seine strukturierten Muster, ein paar Blätter entwickeln auf dem neutralen Untergrund völlig neue Erscheinungsbilder... .
Natürlich finden sich auch bald schöne oder weniger schöne Spuren menschlicher Art, die meist unbewusst hinterlassen, aber in ihrer Gestaltung Rückschlüsse auf verschiedene Geschehnisse geben.
Schlagworte:
atsch-h10
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ID: 2722 | hinzugefügt von Jürgen an 20:48 - 15.12.2005 |
title: Bunte Flecken im Schulleben by Merz, Martin |
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Text:
Bunte Flecken im Schulleben
Ein bunter Fleck im Schulleben entsteht,
wenn Hansi seinen neuesten Text vorliest,
wenn Angelika ihr selbstgemachtes Buch vorstellt.
Ein bunter Fleck im Schulleben entsteht,
wenn Michael seine Entdeckung dokumentiert,
wenn Mathias uns mit einem Versuch in Staunen versetzt.
Schlagworte:
atsch-h11
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ID: 2726 | hinzugefügt von Jürgen an 20:57 - 15.12.2005 |
title: Bunt-bewegte BauSteine by Merz, Martin |
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Text:
Bunt-bewegte BauSteine und praktische Vielfalt
MARTIN MERZ
Wenn Freinet-Pädagogik eine pädagogische Bewegung sein soll, und das ist ihr ganz besonderes Wesen, dann spielt sich diese Bewegung, diese Ent-wicklung und Ent-faltung, auf mehreren Ebenen und in unterschiedlichsten Formen ab. Dies ist gleichzeitig das Problem einerseits und die Chance andererseits.
Schlagworte:
atsch-h11
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ID: 2727 | hinzugefügt von Jürgen an 21:01 - 15.12.2005 |
title: Vom sagenhaften Mittelalter und der Kunstschmiede der Sternschnuppenkinder by Merz, Martin |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001,
summary:
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ID: 5419 | hinzugefügt von Jürgen an 03:10 - 13.4.2021 |
title: Regentag by Merz, Martin |
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Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001,
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ID: 5420 | hinzugefügt von Jürgen an 03:13 - 13.4.2021 |
title: Sein FeuerSchein Sein by Merz, Martin |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001,
summary:
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ID: 5423 | hinzugefügt von Jürgen an 03:25 - 13.4.2021 |
title: Avenidas by Merz, Martin |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001,
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ID: 5424 | hinzugefügt von Jürgen an 03:27 - 13.4.2021 |
title: Wie wollt ihr wissen, dass der Ball ... by Mützelfeldt, Wolfgang |
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Text:
Wie wollt ihr wissen, dass der Ball genau in der Mitte des Papiers liegt?
WOLFGANG MÜTZELFELDT | Autoreninfo
Wir unterscheiden zwischen Mathematik und Rechnen. Beim Rechnen wird mit den Grundrechenarten hantiert. Einige Kinder wollen immer wieder Rechenaufgaben haben und haben aus mir unerfindlichen Gründen Lust, dieses dürren Zahlen zu addieren oder zu subtrahieren. Einige Zeit waren auch Zweier-Rechenspiele und "Mathe- Mau-Mau" beliebt.
Die Rechenbegeisterung flammt immer wieder auf und ebbt dann wieder ab.
Schlagworte:
atsch-h10
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ID: 2716 | hinzugefügt von Jürgen an 17:14 - 15.12.2005 |
title: Bausteine der Freinet-Pädagogik by o.A. |
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Text:
BAUSTEINE der FREINET-PÄDAGOGIK<p>
Den KINDERN das WORT geben<br>
Den KINDERN das WORT lassen<br>
Den KINDERN RAUM lassen<p>
DAS WIR IN DIESER WELT<p>
Sprache und Text bekommen dann Bedeutung, wenn mit anderen Kontakt aufgenommen wird<br>
Gespräche<br>
Klassentagebuch, Wandzeitung<br>
Klassenzeitung<br>
Klassenkorrespondenz<br>
selbstgemachte Bücher<p>
...
Schlagworte:
atsch-h0,
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ID: 2566 | hinzugefügt von Jürgen an 01:40 - 25.9.2005 |
title: Charta des Kindes by o.A. |
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Text:
Charta des Kindes<p>
Nantes - März 1957, in: L'E 21/1957 (April), 8 f<p>
Der Kongreß legt den öffentlichen Gewalten, den unterrichtlichen Organisationen, den Elternvereinigungen und der U.N.E.S.C.O. den Entwurf einer CHARTA DES KINDES vor. Er bittet, diese Charta zu prüfen und zu studieren mit dem Ziel der offiziellen Veröffentlichung einer Charta zur Vervollständigung der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 und der allgemeinen Menschenrechtserklärung der U.N.O.<p>
Es gab eine Zeit, wo sich in den Nationen bestimmte Menschen mit höheren Rechten versehen glaubten und sich aufgrund dessen in die Lage versetzt sahen, sich anderen Menschen gegenüber, die sie als geringerwertig betrachteten, als Herren aufzuspielen und von ihnen Gehorsam zu verlangen. <br>
Die Französische Erklärung der Rechte des Menschen und des Bürgers hat seit 1789 betont, daß alle "Menschen frei und gleich an Rechten geboren sind und es bleiben". <p>
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2583 | hinzugefügt von Jürgen an 19:32 - 28.9.2005 |
title: Freiräume sichern Linzer Erklärung by o.A. |
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Text:
Freiräume sichern
Linzer Erklärung
Aufgrund der aktuellen Diskussionen über Schulnoten fühlen sich die Unterzeichneten aus Pädagogik & Wissenschaft verpflichtet, folgende Erklärung abzugeben:
1. Ziffernnoten sind nicht objektiv
Noten sagen wenig bis gar nichts darüber aus, was jemand wirklich kann und wie gut sich ein Schüler oder eine Schülerin außerhalb der Schule, also im Beruf oder im Leben, bewähren wird. Zu Recht messen daher Firmen, die Lehrlinge einstellen, oder Personalbüros, die Berufstätige vermitteln, den Noten praktisch kaum Bedeutung bei, sondern führen immer wieder eigene Erhebungen und Testungen über die Leistungen ihrer Bewerber durch. Je bedeutsamer die Position ist, um die sich jemand bewirbt, desto geringerer Wert wird den Schulnoten zugeschrieben.
Schlagworte:
atsch-h5, Resolution,
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ID: 2637 | hinzugefügt von Jürgen an 07:25 - 30.11.2005 |
title: Eine curriculare fabel by o.A. |
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Text:
Eine curriculare Fabel
oder:
Das Konzept individueller Unterschiede
Es gab einmal eine Zeit, da hatten die Tiere eine Schule.
Das Lernen bestand aus Rennen, Klettern, Fliegen und Schwimmen.
Und alle Tiere wurden in allen Fächern unterrichtet.
Die Ente war gut im Schwimmen; besser sogar noch als der Lehrer.
Schlagworte:
atsch-h5
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ID: 2641 | hinzugefügt von Jürgen an 07:41 - 30.11.2005 |
title: du bist ein einzelkämpfer, markus! by Odermatt, Markus |
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Text:
du bist ein einzelkämpfer, markus!
Damals in der Schweiz hatte ich das große Glück mit einer überaus unternehmungslustigen und begeisterungsfähigen Klasse in meinen Beruf als Lehrer einsteigen zu können. Es waren Mädchen (Maitli) und Buben (Buaba), mit denen ich "Bäume stehlen" und "Pferde ausreißen" konnte.
Diese Kinder schickten mich ohne es zu wissen auf eine Antwortsuche auf Fragen, die mich bis heute beschäftigen.
Ich kam eben vom Lehrerseminar und war beladen mit einem schweren Rucksack. Darin befand sich das Rüstzeug für einen "guten Lehrer". Es waren lauter ge-wichtige Bausteine der Pädagogik; vor allem aber waren es sehr widersprüchliche Steine: traditionell bewährte, progressive, alternative, konservative, repressive, konstruktive, intuitive, reformative, ...
Mit diesem Rucksack beladen machte ich mich also mit meinen Kindern auf den Weg. Es war ein erfreulicher und spannender Weg. Doch von Anfang an begleiteten mich Fragen um die Sinnhaftigkeit meiner im Lehrerseminar erlernten Unterrichtsmethoden.
Da war zwar Robert, der sich für alles interessierte, was ich fein säuberlich vorbereitet hatte. Da war aber auch Susanne, die oft ungeduldig auf Neues und Interessantes wartete.
Da war Silvia, die in der Trauer um ihren gestorbenen Zwerghasen gar nicht recht die Freude für meine liebevoll gestalteten Lektionen entwickeln konnte.
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2595 | hinzugefügt von Jürgen an 23:02 - 28.9.2005 |
title: Leistungsbeurteilung by Odermatt, Markus |
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Text:
Leistungsbeurteilung
Leistung ......... Wir können nicht nicht leisten
MARKUS ODERMATT
Von ganz klein auf erbringen Kinder Leistungen - und zwar beachtliche. Ein Neugeborenes entdeckt sofort Kommunikationssysteme, mit denen es sich das Wichtigste und Schönste zum Leben organisiert:
Körperwärme, Muttermilch, Zuwendung, ein Lächeln....
Es greift um sich und lernt schnell, gezielt zu tasten. Später lernt es verschiedene Möglichkeiten sich fortzubewegen - krabbeln, robben, rutschen, gehen - um immer besser seine Ziele zu erreichen.
Sprechen und gehen lernen, hüpfen und klettern sind enorme Leistungen des Zentralen Nervensystems.
A. Jean Ayres legt in ihrem Buch "Bausteine kindlicher Entwicklung" neue Erkenntnisse über diese Leistungen vor:
Unsere Sinne liefern uns ununterbrochen - also auch im Schlaf - Informationen über den physikalischen Zustand unseres Körpers und über die Umwelt um uns herum. Diese Empfindungen fließen ins Gehirn wie Ströme in einen See fließen. Zahllose "Bits" sinnlicher Wahrnehmung erreichen in jedem Augenblick unser Gehirn, nicht nur von den Augen, den Ohren und der Nase her, sondern auch von jedem Teil unseres Körpers.
Schlagworte:
atsch-h5
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ID: 2628 | hinzugefügt von Jürgen an 07:05 - 30.11.2005 |
title: Leistung beurteilen? by Platzer, Helga |
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Text:
Leistung beurteilen?
HELGA PLATZER
Braucht Leistung Beurteilung von außen?
Kinder leisten täglich unheimlich viel. Ständig erbringen sie Leistung, arbeiten, lernen, sammeln Erfahrungen, bringen Neues in Zusammenhänge, ordnen ein, ...
Leistungen, die Lehrer beurteilen.
Seit ich Lehrerin bin, diskutiere ich viel mit KollegInnen und Eltern über die Form der Leistungsbeurteilung. Dass das System der Ziffernnoten für eine "ermutigende, hilfreiche, individualisierende Leistungsfeststellung und -beurteilung" (wie sie der Lehrplan der Volksschule fordert) nicht geeignet ist, war mir bald klar. Trotzdem dieser Umstand vielen LehrerInnen bewußt ist, hält sich diese Form der Leistungsbeurteilung hartnäckig an unseren Schulen.
Ganz abgesehen davon, dass sie nur vorgibt objektiv und aussagekräftig über Lernfortschritte Auskunft zu geben, ist eine Note völlig ungeeignet um soziale oder emotionale Leistung zu bewerten.
In welch große seelische Not Kinder dabei geraten können, zeigen uns Statistiken über Schulangst (73 % aller SchülerInnen leiden unter Angst vor schlechten Noten), Notendruck, Schülerselbstmorde (im vergangenen Jahr 48 Kinder in Österreich).
Schlagworte:
atsch-h5
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ID: 2630 | hinzugefügt von Jürgen an 07:10 - 30.11.2005 |
title: Spurensuche - Editorial Heft 1 by PRAMMER, WILLI |
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Titel: | Spurensuche - Editorial Heft 1 |
Autor: | PRAMMER, WILLI | Sprache: | deutsch |
Quelle: | Kremsmünster, in: Atelier Schule Heft 1 | Quellentyp: | Artikel aus Zeitschrift |
veröffentlicht am: | DD.MM.1997 | | |
url: | |
Text:
Die Tausenden von laizistischen Erziehern aller Konfessionen und aller Richtungen, die sich am 3., 4., 5. und 6. April 1950 auf dem Kongreß der Ecole Moderne Francaise in Nancy versammelt haben, erklären sich in den folgenden Punkten einer Meinung:<p>
In der Schule<p>
Die Kongreßteilnehmer<p>
<ol>
<li>erheben sich gegen jede Indoktrinierung<p>
<li>bilden durch lebendige, moderne und komplexe Schule den Menschen, der morgen den Ausbeutern, wer immer sie seien, widerstehen kann;
<li>kämpfen auf allen Ebenen - auf der politischen,örtlichen, nationalen und gewerkschaftlichen Ebene - damit die materiellen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen verwirklicht werden, die es der Schule ermöglichen, ihre Aufgaben der Befreiung und damit des Friedens zu erfüllen.
</ol>
Die Mitglieder des Kongresses der Ecole Moderne wissen, dass ihre Rechte und die Rechte der Kinder nicht durch leere Worte verteidigt werden können, sondern nur durch die Arbeit und durch den Kampf in unauflösbarer Brüderlichkeit der Arbeiter. <p>
(Schlußresolution über den Frieden, Nacy 1950 in Le Educateur 15/1950, 314f)<p>
Liebe Kolleginnen und Kollegen!<p>
Wenn wir uns mit der vorliegenden Zeitung auf Spurensuche begeben, so darf neben der individuellen Spurensuche die historische Dimension nicht fehlen. Allzu oft werden reformpädagogische Konzepte mißbraucht um sich selber ein >modernes< Mäntelchen ....
Schlagworte:
atsch-h01, lit-1997_art,
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ID: 2553 | hinzugefügt von Jürgen an 23:03 - 24.9.2005 |
title: Editorial 0-Nummer by Prammer, Willi |
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Text:
Editorial 0-Nummer<p>
Liebe Freunde der Freinetpädagogik <br>
und solche die es noch werden wollen!<p>
Ihr haltet die erste Ausgabe der Vereinszeitung "Atelier Schule" in Händen. Nach der Gründung des Vereines " Atelier Schule - Freinetpädagogik Oberösterreich" ist dies der erste Schritt sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wir wollen mit dem Erscheinen der Zeitung die Freinetpädagogik allgemein, aber auch die praktischen Ergebnisse der Umsetzung freinetischer Gedanken behandeln und somit einem breiteren Kreis von Interessierten zugänglich machen. Diese erste Nummer ist so konzipiert, dass sie für jeden - vom Neueinsteiger bis zum versierten Freinetlehrer - etwas beinhalten soll.<p>
....
Schlagworte:
atsch-h0,
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ID: 2562 | hinzugefügt von Jürgen an 01:28 - 25.9.2005 |
title: Glifunkerzauber - Editorial Heft 2 by Prammer, Willi |
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Text:
"Mein einziges Talent als Pädagoge besteht darin,<br>
daß ich mich meiner eigenen Kindheit sehr gut erinnern kann.<br>
Ich fühle und begreife als Kind die Kinder, die ich erziehe,<br>
und erkenne als Kind und Erwachsener zugleich die Irrtümer einer Wissenschaft,<br>
die ihren Ursprung vergessen hat."<p>
CÉLESTIN FREINET<p>
Liebe Kolleginnen und Kollegen!<p>
Ich wollte eigentlich schreiben, was Freinet zu Weihnachten gesagt hat. Ich hab aber nichts gefunden. So bleibt mir nicht anderes über als zu spekulieren, was er gesagt haben könnte.<p>
These 1: Freinet hat zu Weihnachten nichts gesagt. <br>
Dafür spricht, dass es ohnehin schon ziemlich laut geworden ist und wir durchaus Stille brauchen könnten. Aber auch, dass es uns schwer fällt, dem Anderen wirklich zuzuhören. <p>
...
Schlagworte:
atsch-h02, lit-1997_art,
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ID: 2579 | hinzugefügt von Jürgen an 19:15 - 28.9.2005 |
title: frag - Mente Editorial Heft 3 by Prammer, Willi |
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Text:
frag - Mente<p>
Editorial Heft 3<p>
Liebe freinetischen Lehrerinnen und Lehrer!<p>
In der vorliegenden Ausgabe der Zeitung unseres Vereins ATELIER SCHULE "frag-Mente" haben wir Originaltexte zum Ausgangspunkt eigener Überlegungen gemacht. Nicht um dogmatisch dem geschriebenen Wort nachzuhängen, sondern vielmehr um zu zeigen, dass vieles aus der damaligen Reformpädagogik heute mehr denn je Gültigkeit hat. <br>
Hat sich wirklich nichts verändert? Wen interessieren denn noch so alte Schriften? Hat die Veränderung der Schule diese Gedanken übersehen? Sind sie nicht schon längst in Lehre, Forschung und letztlich auch in die Gesellschaft eingeflossen? <p>
Keiner von uns muss weit schauen um zu sehen wie weit wir es gebracht haben. <br>
Kinder werden geschlagen, getreten, misshandelt, gequält,... Nicht dort, hier bei uns! <br>
Kindern wird ihre Freiheit - im Sinne von Freinet würde man sagen die Freiheit zu handeln und sich zu organisieren - genommen und wenn nicht genommen, dann gehörig eingeschränkt. <br>
"IHR WOLLT JA NUR UNSER BESTES - aber das bekommt ihr nicht" - sprühten verzweifelt Jugendliche an die Häuserwände. Wann endlich tun wir unser Bestes für unsere Kinder? <p>
...
Schlagworte:
atsch-h3
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ID: 2582 | hinzugefügt von Jürgen an 19:29 - 28.9.2005 |
title: Arbeisschule - Schularbeit by Prammer, Willi |
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Text:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Statt einer Einleitung - Bruce Springsteens Text seines Songs Factory - oder für jene "Trost und Rat" Suchenden, die Version von Dr. Kurt Ostbahn.
Factory
Early in the morning factory whistle blows,
Man rises from bed and puts on his clothes,
Man takes his lunch, walks out in the morning light,
It's the working, the working, just the working life.
...
Arbeit - ein oft gebrauchter Begriff. Doch was verstehen wir darunter? Kann es sein, dass dieser Begriff immer nur durch die individuellen Erfahrungen des Einzelnen seine Bedeutung erlangt?
Halten wir uns doch mal vor Augen, wie C.Freinet diesen Arbeitsbegriff einsetzt. Arbeit im Sinne Freinets muss ein Spiegelbild der menschlichen Entwicklung und zugleich zielgerichtete, gesellschaftlich relevante Arbeit sein. Freinet lehnt die einseitige Unterordnung des Kindes unter die technisch-industrielle Entwicklung ab. Erziehung und Bildung sollen auf dem Weg über die Arbeit die harmonische Entfaltung aller Kräfte des Kindes gewährleisten und die Grundbedürfnisse des Menschen nach Eroberung, Bewahrung und Weitergeben des Lebens befriedigen helfen. Eine "Pädagogik vom Kinde aus" beinhaltet nach Auffassung Freinets die Umsetzung des offiziellen Lehrplanes in einen "Allgemeinen Arbeitsplan", der durch folgende Prinzipien gekennzeichnet ist:
Leben erobern
Leben bewahren
Leben weitergeben
Schlagworte:
atsch-h4
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ID: 2616 | hinzugefügt von Jürgen an 06:33 - 30.11.2005 |
title: Leistung & Urteil by Prammer, Willi |
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Text:
LEISTUNG & URTEIL
Editorial Heft 5/Februar 1999
WILLI PRAMMER
"Die Kinder und ich - der gleiche Prozeß des Denkens - alles das gleiche, nur lebe ich länger. Aber auf dem Gebiet der Gefühle ist das Kind anders. Also gilt es nicht nur zu begreifen, sondern mit ihm mitzufühlen: sich kindhaft freuen und betrübt sein, lieben und zürnen, beleidigt sein und sich schämen, Furcht haben und Vertrauen. Wie man es machen soll, und wenn es gelingt, wie es den anderen beibringen? Die Pädologie - vielleicht sage ich etwas Törichtes - muß sehr viel von der körperlichen Entwicklung des Kindes und erst recht viel von den Gefühlen sprechen; der Intellekt kommt erst am Ende."
(Janusz Korczak, "Verteidigt die Kinder" S.19, GTB Siebenstern, 1981)
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Was kein Zitat von Freinet zu Beginn des Editorials?
Korczak?
War das ein Freinetpädagoge?
Ist das wichtig?
Wenn wir uns mit dieser Ausgabe unserer Vereinszeitung dem Thema der Leistungsbeurteilung widmen, so tun wir das, um all jenen, die nach sinnvollen Alternativen suchen, einen Anhaltspunkt geben zu können. Was steckt aber hinter dem Verwenden alternativer Formen?
Die Überzeugung, dass mit den Ziffernnoten nicht das Wichtige sondern das gesellschaftlich Erwünschte ausgedrückt wird. Wir brauchen sie, die Rangreihen. Wir müssen wissen wer ERSTER ist. Jeder will es: Vorne stehen - Bewundert werden - Sieger sein. Das ist die Motivation zum Lernen. Auch mal gelobt werden, auch mal keine Angst vorm Versagen haben, auch mal .......
Und was ist mit ihren Gefühlen?
Schlagworte:
atsch-h5
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ID: 2627 | hinzugefügt von Jürgen an 07:03 - 30.11.2005 |
title: Die Arbeit mit dem Entwicklungsbericht ... by Prammer, Willi |
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Text:
Die Arbeit mit dem ENTWICKLUNGSBERICHT in der OFFENEN KLASSE
der HS Oberneukirchen
WILLI PRAMMER
"Die Leistungsbeurteilung ist auch in der Hauptschule ein zentraler Punkt einer integrativen Pädagogik. Ist der Unterricht schülerzentriert und individualisiert gestaltet, werden Vergleiche in Form von Noten nur mehr schwer durchführbar. Geht man davon ab, allen Schülern die gleichen Lernziele vorzugeben, kommt das den Noten zugrundeliegende Theoriegebäude der Normalverteilung stark ins Wanken, denn wie soll ein " Durchschnitt als Grundlage für die Beurteilung gebildet werden, wenn die Unterschiedlichkeit der Kinder anerkannt wird. Andererseits ist die Note schlechthin "das" Maß für die schulische Leistung in unserer Gesellschaft und je älter die Kinder werden, desto wichtiger werden die Noten für die Eltern und damit auch für die Kinder. Der Faktor Selektion und Segregation gewinnt damit auch in integrativen Klassen immer mehr an Bedeutung."
E.Feyerer in Schulheft 75/76 S.186, Wien 1994
Unsere Arbeit in der offenen Klasse ist geprägt durch das Bemühen, Kopf, Herz und Hand zu gleichen Teilen zufrieden zu stellen. Heutzutage müssen wir leider feststellen, daß durch überfrachtete Lehrpläne und ständig steigenden Leistungsdruck die Kopflastigkeit des Bildungsangebotes kontinuierlich zunimmt. Es sind nicht die Projektergebnisse, die die Außenstehenden zufriedenstellen, sondern vielmehr die gemessene, zum Vergleichen und Herzeigen geeigneten Noten.
Ich kann in meinem Beitrag nur andeuten, welche Überlegungen zur Arbeit mit dem Entwicklungsbericht geführt haben, wie dieser aussieht und gehandhabt wird und letztendlich, wie er von den Betroffenen angenommen wird.
All jene, die ausführlichere Informationen wünschen, verweise ich auf die Veröffentlichungen oder lade sie ein, die Redaktion zu kontaktieren.
Entwicklungsbericht
Für unsere Form der Leistungsbeurteilung wählten wir den Namen Entwicklungsbericht, weil unserer Ansicht nach das Wort schon sehr genau ausdrückt, worum es geht: Eine Rückmeldung über den erreichten Entwicklungsstand basierend auf den erbrachten Leistungen.
Schlagworte:
atsch-h5
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ID: 2636 | hinzugefügt von Jürgen an 07:23 - 30.11.2005 |
title: Integration by Prammer, Willi |
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Text:
INTEGRATION
Editorial Heft 6/April 1999
WILLI PRAMMER
Wenn ich einem "behinderten" Menschen begegne,
ihn anschaue und denke, wie er denn sein könnte,
beschreibe ich mich selbst - meine Wahrnehmung des anderen.
Ob ich die daraus entstehende Chance nutze,
mich selbst zu erkennen,
steht auf einem anderen Blatt ... !
(Georg Feuser)
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Integration - ein "BOOM", der bald zu Ende sein wird?
Integration - eine Frage der Ressourcenverteilung?
Integration - eine lästige Verpflichtung?
Integration - ein reformpädagogisches Konzept?
Integration - eine Chance der Weiterentwicklung?
Wie immer ihr die Fragen für euch beabtwortet, übrig bleibt die Erkenntnis, dass Integration in erster Linie eine Herausforderung für uns selbst ist.
"Wir müssen erkennen,dass die Würde des Menschen antastbar ist, verletzbar. Wir können aber auch sehen, dass dies nur der Fall sein kann, wenn keine Gegenkraft sie schützt. Sie zu schützen und für uns selbst wie für jeden Menschen zu wahren, ist eine der bedeutendsten Aufgaben unserers Gemeinwesens gerade auch im erzieherischen und unterrichtlichen Handeln." (Georg Feuser, 1998, "Die Würde des Menschen ist antastbar", Vortrag anläßlich der 10-Jahresfeier der Arbeitsgemeinschaft Integration in Heidenheim, BRD)
Integration bedarf einer Pädagogik, die allen Kindern gerecht wird, sie auf ihrem individuellen Entwicklungsniveau fördert, sowie ein gemeinsames Lernen in Kooperation miteinander zum Ziel hat. Wollen wir eine Gesellschaft, die geprägt ist von Verständnis, Toleranz und Nächstenliebe, so dürfen wir nicht übersehen, dass solche Prozesse eine humane Einstellung zum Mitmenschen fördern.
Schlagworte:
atsch-h6
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ID: 2644 | hinzugefügt von Jürgen an 08:31 - 30.11.2005 |
title: ... ich bin nicht behindert. by Prammer, Willi |
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Text:
"...Ich bin nicht behindert, ich kann reden."
WILLI PRAMMER
Lehrer
Der Lehrberuf ist ein unheimlicher Job.
Die Schüler werden geprüft, geübt, beaufsichtigt und manchmal auserkoren.
Um Lehrer zu werden, muß man zuerst die Fahrschule machen, dann die Stirn runzeln. Manche Schüler haben eine fürchterliche Angst, es zittern ihnen nur so die Knie. Die Lehrer wissen alles, sie sind unglaublich und unfehlbar.
Manche Schüler singen die erste Stimme, manche die zweite und manche die fünfte.
Die Lehrerinnen haben eine höfliche Niedertracht und radieren die Hefte aus, dass sie blitz und blank sind.
Ein sauberes Heft ist eine Erfüllung für den Geist.
Die Lehrer sind von den Landeshauptmännern berufen, aus den Schülern Menschen zu machen.
Der Lehrer lenkt die Gedanken im Kopf herum, dass es nur so rauscht.
Manche Lehrer sind Wüstlinge und Knallköpfe.
Jesus hat gesagt, du sollst kein falsches Zeugnis machen.
Die Schüler müssen aufspringen und guten Morgen durch die Klasse heulen. Bei den Ohren geht´s hinein, bei den Ohren geht´s hinaus, das ist der Lebenslauf.
Georg Paulmichl
"In der Werkstatt gefällt es mir sehr gut. In der Werkstatt bin ich ein Dichter. Dichter sein ist ein feiner Beruf. In der Werkstatt sind alles Behinderte. Ich bin nicht behindert, ich kann reden."
Mit diesen Worten beschreibt Georg Paulmichl das Umfeld, in dem dieser und weitere Texte entstanden sind.
Es ist die Werkstatt für Behinderte in Prad, einem Dorf im oberen Vinschgau, in Südtirol. Nach dem alltäglichen Sprachgebrauch wird Georg Paulmichl zu den geistig Behinderten gezählt; wie er sich selbst sieht, ist dem obrigen Zitat zu entnehmen.
Zusammen mit seinem Betreuer Dietmar Raffeiner hat Georg Paulmichl mit dem Schreiben begonnen. Beide arbeiten (fast) täglich zusammen:
Georg Paulmichl sucht sich ein Thema, sein Betreuer sitzt an der Schreibmaschine. Immer aber ist es Georg Paulmichl, der den Anstoß zum Schreiben gibt, und immer werden die Texte so in die Maschine getippt, wie der Autor sie formuliert.
Dass sich auch die Wissenschaft des Phänomens seiner Sprache angenommen hat und sie versucht zu beschreiben, zu erklären, zu interpretieren und einzuordnen, sei nur nebenbei erwähnt.
aus dem Buch: Georg Paulmichl, Verkürzte Landschaft - Texte und Bilder (Haymon-Verlag)
Schlagworte:
atsch-h6
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ID: 2645 | hinzugefügt von Jürgen an 08:37 - 30.11.2005 |
title: Fragen & Antworten by Prammer, Willi |
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Text:
Antworten auf Fragen, Zweifel, berechtigte Einwände ....
INTEGRATION betreffend
WILLI PRAMMER
Ich bezeichne mich als überzeugter Befürworter der sozialen Integration. Meine Basis für solche Überlegungen beruht auf einer humanen, ganzheitlichen Sichtweise des Menschen. Gemeinschaft, Gerechtigkeit, Solidarität, Mitmenschlichkeit sind nicht nur Begriffe, sondern drücken eine Einstellung aus, der ich mich verpflichtet fühle.
Kommt denn das Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Integrationsklasse mit?
Integrativer Unterricht ist ein anderer Unterricht. Damit alle Kinder in einer Integrationsklasse unterrichtet werden können, muss die unterrichtliche Arbeit anders aufgeteilt werden. Freie Arbeit, Wochenplan und Projektunterricht helfen dabei, einen Unterricht zu gestalten, der allen Kindern gerecht wird. Dadurch wird sichergestellt, dass allen Schülern Angebote gemacht werden, die ihrem Entwicklungsstand entsprechen. Ziel ist ja nicht, dass alle zur gleichen Zeit das gleiche machen und in der Folge dann auch gleich beherrschen, sondern dass die Kinder gemeinsam an einer Sache beschäftigt sind und jeder seine individuellen Beiträge respektive Leistungen miteinbringen kann. Gemeinsam leben, lernen und arbeiten ist das Ziel.
Schlagworte:
atsch-h6
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ID: 2646 | hinzugefügt von Jürgen an 08:41 - 30.11.2005 |
title: Kindheit & Kreativität by Prammer, Willi |
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Text:
KINDHEIT & KREATIVITÄT
Editorial Heft 7/November 1999
WILLI PRAMMER
"Den Zustand der Menschen und Kulturen erkennt man an ihren Heilswörtern, an Wörtern, die man in der jeweiligen Epoche gebrauchte als Richtmaß für die Vorstellung vom ihr aufgetragenen Leben. Die Neuzeit wurde aus den Wörtern Humanität, Aufklärung, Fortschritt und Leistung gedeutet. Wenn ein Wort genannt werden sollte, das eine solche Erwartung der heutigen Menschen ausdrückt und bestimmt, es hieße wohl »Kreativität«.Jeder weiß es zu nutzen, keiner mag es entbehren, keiner kritisiert es. Es ist gleichermaßen beliebt bei Technikern und Umweltschützern, Wirtschaftsführern und Pädagogen, bei schwarzen, roten, grünen und blauen Parteien."
(Harmut von Hentig in: Kreativität - Erwartungen an einen schwachen Begriff, 1998)
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Ich habe dieses Zitat vorangestellt um nachdenklich zu machen. Was sind deine/unsere Vorstellungen Kreativität betreffend?
Wir LehrerInnen sind per Erlass verpflichtet Kreativität zu fördern. Ein starker Begriff und ein notwendiger Auftrag?
Schlagworte:
atsch-h7, lit_1999-art
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ID: 2686 | hinzugefügt von Jürgen an 07:40 - 15.12.2005 |
title: .. UND AUSSERDEM by Prammer, Willi |
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Text:
.. UND AUSSERDEM
Editorial Heft 8/März 2000
WILLI PRAMMER
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Mit der nochmaligen Ankündigung des "Ridef 2000" und der Veröffentlichung eines Aufrufs der deutschen KollegInnen wollen wir diesmal mit hochpolitischen Inhalten beginnen.
Schlagworte:
atsch-h8
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ID: 2696 | hinzugefügt von Jürgen an 08:02 - 15.12.2005 |
title: Art der Vielfalt by Prammer, Willi |
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Text:
ART der VIELFALT
Editorial Heft 10/Februar 2001
WILLI PRAMMER
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Freinetikerinnen und Freinetiker, bunte und weniger bunte Vögel in der Schullandschaft, wo immer ihr auch herumschwirrt!
Zuerst möchte ich für eure Geduld danken. Ihr habt lange auf diese Zeitung warten müssen. Viele Umstände haben dazu geführt, dass eine große Verzögerung entstanden ist. Nun ist sie aber fertig und ich hoffe ihr findet genügend Ansprechendes.
Wenn wir uns diesmal mit der \
Schlagworte:
atsch-h10
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ID: 2715 | hinzugefügt von user unknown an 17:09 - 15.12.2005 |
title: Klassenbuch by Prammer, Willi |
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Text:
KLASSENBUCH
Editorial Heft 11/April 2001
WILLI PRAMMER
Liebe Freinetikerinnen und Freinetiker!
Mit dem „Klassenbuch“ wollen wir euch diesmal einen Einblick in die Buntheit und Vielfalt der Arbeit in Freinetklassen geben. Dennoch sei die Frage gestattet was denn ein Freinetklasse ausmacht und ob es überhaupt Sinn macht sich als solche zu bezeichnen.
Schlagworte:
atsch-h11
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ID: 2725 | hinzugefügt von Jürgen an 20:55 - 15.12.2005 |
title: Erlebte Entwicklung ... by Prammer, Willi; Prammer, Eva; Hofer, Doris |
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Text:
Erlebte Entwicklung und Veränderung der Grundschule
Teil 1
EVA und WILLI PRAMMER, DORIS HOFER
EINLEITENDE GEDANKEN
Die Schullandschaft hat sich dahingehend verändert, dass der Abschied von der Homogenität und die Berücksichtigung der Heterogenität in vielen Bereichen der Schule Fuß gefasst hat. Die Öffnung des Unterrichtes, das methodische Know-how dafür wurden erworben oder sind zumindest so weit im Bewusstsein verankert, dass im Moment eine grundsätzliche Diskussion über deren Sinnhaftigkeit kaum geführt werden muss.
Wenn wir uns eine Weiterentwicklung von Schule wünschen könnten, so würden wir diese Entwicklung an drei Grundpfeilern festmachen.
KOOPERATION
...bedeutet an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten, wobei alle an dieser Arbeit beteiligten Personen in Abwechslung Führung und Verantwortung übernehmen müssen als auch bereit sein müssen sich führen zu lassen und Verantwortung abzugeben
Schlagworte:
atsch-h10
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ID: 2717 | hinzugefügt von Jürgen an 17:17 - 15.12.2005 |
title: Verbale Beschreibung in einer Freinet-Klasse by Rabensteiner, Pia-Maria |
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Text:
Verbale Beschreibung in einer Freinet-Klasse
MAG. RABENSTEINER PIA-MARIA
"Kooperative Freinet", Kärnten
Bei dem Junglehrerseminar 1998 in Ossiach in Kärnten wurde in verschiedenen Arbeitskreisen über schulische Fragen diskutiert. Ich wurde als Freinet-Lehrerin eingeladen, um über die alternative Leistungsbeurteilung (verbale Beurteilung) zu erzählen. Meine Kollegin Carmen Würschl, sie unterrichtet in der Montessori-Klasse, berichtete über die kommentierte, direkte Leistungsvorlage.
Nachdem sich im LehrerInnenkreis immer mehr Unzufriedenheit über die momentane Notengebung breit macht, die kaum Informationen über tatsächliche Leistungen und individuelle Fähigkeiten der SchülerInnen bietet, führte diese Problematik zu einer angeregten Diskussion. Um zu verdeutlichen, dass man mit Ziffernnoten die Leistungen der Kinder nicht messen kann, ließ ich die ca. 20 TeilnehmerInnen Texte von sechs Kindern (1. - 4. Schulstufe) nach dem derzeit gültigen Notensystem beurteilen. Wie erwartet, ergab sich eine Streuung von Sehr gut bis Genügend.
Schlagworte:
atsch-h5
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ID: 2634 | hinzugefügt von Jürgen an 07:18 - 30.11.2005 |
title: GROSSE KÜNSTLER ... by Rabensteiner, Pia-Maria |
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Text:
GROSSE KÜNSTLER -
KLEINE KÜNSTLER
FARBE, FORM UND PHANTASIE
PIA MARIA RABENSTEINER
Ein Projekt der Sternenkindern aus der 2b Freinet-Klasse der VS 20 in Viktring
Nach 1 ½ jähriger Dislozierung wegen des Schulneubaues der Volksschule Viktring wurde mit dem Unterricht am Montag nach den Semesterferien im neuen Schulhaus begonnen. Im Rahmen des Projektes hatten die Kinder die Möglichkeit, im Kreativbereich in verschiedenen Ateliers Aktivitäten zu setzen.
Im Rotationsprinzip wurden folgende Ateliers angeboten:
Arbeiten mit Acrylfarben auf Leinwand
Aquarellieren
Arbeiten mit dem Limographen
Siebdruck
Herstellen von Monotypien, Kleisterpapieren
Herstellen von Chemogrammen
Verschiedenartiges Arbeiten mit Wachskreiden
Großflächiges Malen
Erstellen von Fliesenmosaiken, Bemalen von Steinen und Fliesen
Seidenmalen
Herstellen von überlebensgroßen Figuren oder Tieren
Schlagworte:
atsch-h7
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ID: 2692 | hinzugefügt von Jürgen an 07:52 - 15.12.2005 |
title: Von der Bleiletter zum Mouseclick by Renata Riehm |
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Text:
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Schlagworte:
atsch-h12, lit-art_2001, Schuldruck
summary:
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ID: 5415 | hinzugefügt von Jürgen an 02:41 - 13.4.2021 |
title: Stellen wir uns vor ... by Rendl, Hanni |
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Text:
Stellen wir uns vor ...<p>
Stellen wir uns vor, wir müßten einige Kilometer über eine schnurgerade, ebene, hindernisfreie Betonbahn gehen. Am Ende der Strecke werden wir ermattet sein. <p>
Wie anders wird es uns bei einer Wanderung durch einen Wald ergehen! Da sind verschlungene Pfade, es geht über Stock und Stein, Wurzeln, Moos, dichtes Gebüsch, Rinnsale. Das Licht ist dämmrig.
Du mußt ganz Auge, ganz Ohr sein, ganz Nase. Es duftet nach Waldkräutern und Waldboden. Seltsame Geräusche von überall her, Vogelstimmen. <p>
Am Ende des Weges sind wir erfrischt, fast wie "neugeboren". <p>
Was war geschehen? <p>
Im Walde war ich mit Körper, Seele und allen Sinnen voll beansprucht. Überall kleine mit Hindernissen verbundene ... Wagnisse. Auf der risikolosen Betonbahn forderte mich nichts heraus. Ich hatte nichts zu bestehen. Ich war sozusagen überflüssig. Das ist es, was uns "kaputt" macht: <p>
Die Unterschlagung unserer Fähigkeiten. LEBEN bedarf der Hindernisse. Wo kein Wagnis, da kein Leben.<p>
Hugo Kükelhaus<p>
<hr>
<br>
Auf beiden Wegen habe ich mich bewegt in den 20 Jahren, die ich nun schon Lehrerin bin.<br>
Lange Zeit marschierte ich mit den Kindern auf der risikolosen Fahrbahn, lernte aber durch sie den lebendigen Waldweg zu gehen, der immer voller Abenteuer und Wagnisse ist, und der uns mit allen Sinnen und als ganzer Mensch in Anspruch nimmt.<p>
Sieben Jahre war ich alt, als für mich der Wunsch feststand Lehrerin zu werden. <br>
Niemals ist mir ein anderer Beruf in den Sinn gekommen, und das ist bis heute so geblieben. <p>
...
Schlagworte:
atsch-h01,
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ID: 2556 | hinzugefügt von Jürgen an 00:46 - 25.9.2005 |
title: Kreisrituale by Rendl, Hanni |
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Text:
Kreisrituale
Was uns wichtig ist, kreisen wir ein,
was uns lieb ist umringen wir!
HANNI RENDL
Der Kreis ist ein Symbol des Lebens und der Einheit, ist in sich geschlossen, umfängt, birgt und schützt. Rituale sind den Kindern ein stützender Rahmen, innerhalb dessen sie zu einer gewissen Selbständigkeit fähig werden können.
Und da es ja unser Ziel ist, den Kindern zur Selbständigkeit zu verhelfen, sehe ich tägliche und wöchentliche Rituale als einen Schritt in diese Richtung. Als äußeres Zeichen dafür wählen wir in unserer Klasse die Kreisform.
Jeden Morgen begrüßen wir uns im Morgenkreis, der verschiedene Aufgaben hat. Einerseits ist es ein Erzählkreis, in dem wichtige Neuigkeiten, Erlebnisse, Schönes und Trauriges seinen Platz haben und im Klassentagebuch eingetragen werden. Hier kann sich das Kind von seinen Kameraden wahrgenommen, ernstgenommen, angenommen fühlen. Dieses Aufeinander-Eingehen und Miteinander-Umgehen im Erzählkreis bestimmt den Schulalltag.
Schlagworte:
atsch-h01, lit-1997_art,
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ID: 2561 | hinzugefügt von Jürgen an 01:25 - 25.9.2005 |
title: Mit Kindern Schule machen by Rendl, Hanni |
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Text:
Mit Kindern Schule machen<p>
Freinet-Pädagogik bringt Leben in die Schule<br>
Freinet-Pädagogik ist kein abgeschlossenes Konzept, <br>
ist kein dogmatisches Programm, ist vieImehr ein - sich mit Kindern fragend auf den Weg machen, ein forschend aktiv sein, ein sich öffnen und entwickeln.<p>
Die Schule soll uns nicht lehren zu antworten.<br>
Die Schule soll uns lehren zu fragen! <br>
Antworten schließen die Welt, Fragen öffnen sie.<br>
Nicht von Antwort zu Antwort wachsen wir, sondern von Frage zu Frage. <br>
Lotte Ingrisch, Schmetterlingsschule<p>
Schlagworte:
atsch-h0,
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ID: 2563 | hinzugefügt von Jürgen an 01:31 - 25.9.2005 |
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